Wegen des guten Wetters war die Abschlussveranstaltung des 1.-FCN-Fanclubs im Freien vor dem Sportheim. Vorsitzender Helmut Süß sprach die Saison an charakterisierte mit Stichpunkten die Probleme der Nürnberger: Überschätzung des Kaders und der eigenen Leistungsfähigkeit, die Selbstüberschätzung des Trainers (Köllner) und der sportlichen Leitung (Bornemann). Der Trainer wurde seiner Ansicht nach zu spät entlassen.
Den Aufsichtsrat bezeichnete er als unkundig und überfordert. Die Chancen waren so groß, den Klassenerhalt zu schaffen, so ähnlich wie in der Vorsaison, als der Club die relativ schwache zweite Liga genutzt hat, um den direkten Aufstieg zu schaffen. "Der direkte Wiederaufstieg 2020 dürfte alles andere als ein Selbstläufer sein", so Süß in seinen deutlichen Ausführungen.
Die Planung des Vereins für dieses Jahr ist, sich an den Radltouren des Landkreises zu beteiligen, ob es die Panoramatour oder eine andere Tour sein wird, steht noch nicht fest. Auch eine Herbstwanderung, eventuell ein Tagesausflug, ist geplant. Fest zum alljährlichen Ritual gehört der Besuch eines Weihnachtsmarkts, diesmal im Bayerischen Wald. Die Vereinsmitglieder wollen auch in der ersten und zweiten Ligasaison im Juli die Spiele verfolgen. Der Wunsch, mit dem Bus zum Spiel nach Nürnberg zu fahren, besteht weiterhin. Schriftführerin Hannelore Süß gab detailliert das abgelaufene Jahr wieder. Der Verein ist um zwei neue Mitglieder auf 73 angewachsen. Die finanzielle Situation legte Gerhard Kammerer für den verhinderten Kassier Bernhard Wittmann vor. Es gab mehr Ausgaben als Einnahmen, aber die Kasse sei noch gut gefüllt, verkündete er. Bevor gefeiert wurde und sich alle Gegrilltes schmecken ließen, konnte der Vorsitzende für zehn Jahre Mitgliedschaft Josef Varnhold mit einer Urkunde ehren. Weiter wären Christina Post und Markus und Thomas Renner geehrt worden, da sie nicht da sein konnten, wird der Vorsitzende das nachholen.
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