Die primären Ziele der "Kleinen Dorferneuerung" sind in Leuchtenberg klar gesteckt. Das Ortsbild soll nachhaltig besser werden und zugleich seinen Charakter bewahren. Außerdem soll die Innenentwicklung gefördert werden. 30 Bürger sind zu dem vierstündigen Seminar ins Pfarrheim gekommen, um über die Entwicklung der Gemeinde zu diskutieren und Konzepte zu entwickeln. Marion Schlichtiger und Verena Werner vom Büro für Landschaftsagentur in Wunsiedel waren ebenso dabei wie Bürgermeister Anton Kappl. Erik Bergner und Benjamin Quaas vom Amt für Ländliche Entwicklung in Bayern (ALE) moderierten die Runde.
Wie sieht der Bürger seinen Ort? Was fehlt? Was kann verbessert werden? Um diese Fragen beantworten zu können, sammelten alle Beteiligten ihre Ideen, oder wie Bergner es formulierte: "Futter für das weitere Vorgehen". Als vorrangige Maßnahme nannten die Beteiligten die Ortszufahrt, die vom Hohen Stein her kommend bis zum Bereich der Schule führt. Konkret nannten sie die marode Baumallee, den Gehweg sowie verschiedene Maßnahmen im Schulbereich. Weiterhin diskutierten die Bürger über den Turnierplatz, dessen Trockenmauer eingefallen ist. Um auf dem Platz parken zu können, sei es nötig, diesen zu sanieren – auch wenn das Geld koste.
Außerdem soll es bald einen Gehweg geben, der am Unteren Tor beginnend zum Baugebiet am Pfarrhäusl führt. Dahinter stehe er ganz besonders, sagte der Bürgermeister. Auch die Buswendeplatte im Äußeren Markt müsse neu gestaltet werden, einigten sich die Seminarteilnehmer. Sie sammelten verschiedene Ideen und Vorschläge, wie dies umzusetzen sei. Zudem sei es notwendig, den Badeweiher zu sanieren. Spielmöglichkeiten für Kinder sowie ein Grillplatz könnten den Ort zusätzlich beleben. Auch ein Platz für Wohnmobile sei vorstellbar.
Wie geht es weiter? Für die Bürgerversammlung Anfang Dezember werde eine Seminardokumentation erstellt, sagte Bergner. Diese soll dann mit weiteren Informationen vorgestellt werden. Außerdem wolle das Planungsbüro erste Vorüberlegungen zu Papier bringen. Bergners Resümee dieses Auftaktes fiel positiv aus. Besonders wichtig sei, dass das ALE "nur mit den Bürgern" handele und niemandem etwas aufzwinge. Die Chancen stünden gut, die Signale aufgrund der guten Fördermittelausstattung auf "Grün".













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