Leuchtenberg
24.01.2021 - 12:38 Uhr

Leuchtenbergs Bürgermeister setzt sich hohe Ziele

Bürgermeister Anton Kappl aus Leuchtenberg hat sich für das Jahr 2021 ambitionierte Ziele gesetzt. Dazu zählen ein Baugebiet, der Kindergartenanbau, das Großprojekt Dorferneuerung und das Gemeindezentrum.

Homeoffice ist auch bei Leuchtenbergs Gemeindechef Anton Kappl angesagt. Hier entwickelt er Ideen für 2021. Bild: fz
Homeoffice ist auch bei Leuchtenbergs Gemeindechef Anton Kappl angesagt. Hier entwickelt er Ideen für 2021.

"Wer sich keine hohen Ziele setzt, bleibt auf dem Boden", sagt Bürgermeister Anton Kappl aus Leuchtenberg. Ihm ist bewusst, dass nicht alles wie „gestrichen Brot“ laufen wird, aber dennoch möchte er in die Zukunft blicken. Ganz oben auf seiner Liste steht die energetische Sanierung der Mehrzweckhalle mit Einbau des Gemeindezentrums. Das Unterfangen, das aufgrund von Unstimmigkeiten bei der Bauausführung ohne Verschulden der Gemeinde ins Stocken geraten ist, läuft jetzt wieder. Kappl sieht Licht am Ende des Tunnels und setzt für dieses Jahr den Einweihungstermin. Dann werde auch wieder der Zugang für die Bürger zu den entsprechenden Besetzungszeiten gewährleistet sein.

Hohe Priorität hat auch ein Baugebiet. Am Pfarrhäusl kann der Markt derzeit keine Grundstücke mehr anbieten. Deshalb fasst Kappl den „Ringelbrunnen III“ ins Auge. Für elf weitere Parzellen will der Gemeindechef bis zum Sommer Baureife schaffen.

Der Kindergarten ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Katholischen Kirchenstiftung als Träger. Gerade bei Krippenplätzen werde es eng. Bald soll ein belastbares Konzept in Abstimmung mit dem Träger vorliegen. Die Ausschöpfung der Fördermittelt ist die eigentliche Aufgabe dafür. Dazu kann sich Kappl auf die Unterstützung der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg verlassen.

Nicht Zukunftsvision, sondern Fakt ist die Ausstattung der Grundschule mit „Lern-iPads“ für alle Schüler. "Wir greifen Fördermittel ab, um den Kindern die beste Unterstützung zu gewährleisten", sagt der Rathauschef. Der Auftrag hierfür ist bereits vergeben. Vollzug kann Kappl bei der Mittagsbetreuung an der Grundschule vermelden. Nicole Scharff und Anja Schwabl sorgen dafür, dass es gut läuft.

Kappls Blick geht auch über den Ortsrand von Leuchtenberg hinaus. Da ist einmal Döllnitz, wo mit sicherlich nicht wenigen Kosten der immer wieder problematische Löschteich in eine Löschwasserzisterne umgebaut wird. Sobald die Baugenehmigung da ist, kann es losgehen.

Leuchtenberg07.01.2021

Auch mit der Erneuerung der Wasserleitung in Lückenrieth geht es voran. Die Planungen laufen. In diesem Zug wird auch das total marode Straßenstück zwischen der Hammermühle erneuert. Kappl relativiert aber, dass heuer geplant und der Bau erst 2022 erfolgen wird.

Der Bürgermeister bringt auch die Umgestaltung der Burgbeleuchtung ins Spiel, die mit hohen Einsparungen per LED läuft. Er geht darauf ein, dass der Kinderspielplatz in Michldorf aufgewertet werden soll und richtet zudem den Focus auf Straßensanierungen, die logischerweise nicht alle in diesem Jahr laufen werden. Kleßberg-Kainzmühle, Schönmühle oder Steinach sind da Betätigungsfelder, die er unter die Lupe nehmen will. Sicher nicht weltbewegend, aber für Bürgermeister Kappl ein Vorzeigeprojekt.

Nicht unerwähnt will Kappl das Bürgerengagement für den Badeweiher in Lückenrieth lassen und legt Wert darauf, ein Resümee zu ziehen. Die Lückenriether hätten die Sanierung des aus allen Himmelsrichtungen gut konfrontierten Weihers eigenständig organisiert und durchgeführt. "Das ist Identifikation und Bürgerengagement", richtet der Gemeindechef einen großen Dank nach Lückenrieth.

Bereits im Frühjahr sollen belastbare Daten für die Kindergartenerweiterung vorliegen. Bild: fz
Bereits im Frühjahr sollen belastbare Daten für die Kindergartenerweiterung vorliegen.
 
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