Er wurde am 24. Februar 1951 in Weiden geboren. Mit seinen jüngeren Schwestern Irmgard und Doris wuchs er bei seinen Eltern Margarete und Kurt Guse im elterlichen Anwesen in Wittschau auf. Täglich legte er den Fußweg zur Döllntzer Volksschule zurück. 1968 begann er eine Lehre als Mauer. Seinen Meisterbrief in diesem Handwerk legte er erfolgreich 1988 ab. Sein Beruf war seine Leidenschaft. Zusammen mit seinem Vater hat er als gefragter Handwerker etliche Anwesen gebaut oder saniert.
Sein berufliches Können war bei der Firma Mitkann in Amberg stets gefragt. Als Bauleiter war er bis zum Ruhestand in verantwortlicher Position tätig. 1976 führte er seine Gisela zum Traualtar, die Ehe wurde mit zwei Kindern Alexander und Susanne gesegnet. Sein größter Stolz waren seine Enkel Lukas und Pia. Trotz seiner schweren Krankheit verlor er nie den Mut.
Ausgleich fand er bei seinem Hobby, dem Angeln. Er war Mitglied beim Fischereiverein Neustadt/WN. Durch seine Geselligkeit war er bei vielen Vereinen ein gern gesehenes Mitglied. Dies stellte auch der Vorsitzende der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Döllnitz Bernhard Kammer heraus. Für die Pfreimdtalschützen Döllnitz dankte Schützenmeister Josef Bäumler dem treuen Schützen.
57 Jahre war Gerhard Guse bei der Feuerwehr Wittschau/Preppach. Dafür dankte Vorstandsmitglied Anton Simon. Er hat vor allem 1993 den Anbau des Feuerwehrhaus in die Hand genommen. Beim Requiem in der Döllnitzer Expositurkirche St. Jakob ging Pfarrer Adem Nieciecki auf das Leben von Gerhard Guse nochmals ein.
Eine sehr große Trauergemeinde nahm am Familiengrab Guse auf dem Döllnitzer Friedhof Abschied. Die Beerdigung wurde von der Blaskapelle „Bayrisch Blech“ und drei Böllerschüssen umrahmt.
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