Der Lebensweg von Zanner war von Musik, Gesang und Fußball geprägt und seine Leidenschaft waren über 50 Jahre die Brieftauben. Hier gewann er mit seiner Enkelin Katharina unzählige Preise und Medaillen. "Durch den Tod von Helmut Zanner geht mit seinen Brieftauben eine Ära zu Ende", sagte Pfarrer Adam Nieciecki beim Requiem. Die Trauermesse zelebrierte Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf mit.
Zanner wurde am 15. Juni 1936 als achtes Kind der Gastwirtseheleute Justin und Josepha Zanner in Leuchtenberg geboren. Er arbeitete in der Landwirtschaft und machte eine Lehre zum Stuckateur. 1961 verehelichte heiratete er Anneliese Radl und aus der Ehe gingen die zwei Kinder Justin und Sabine hervor.
Nach seiner Meisterprüfung im Stuckateurhandwerk machte sich Zanner 1975 selbstständig. Dabei wurde er im Geschäft von seiner Frau und seinem Sohn unterstützt. Der Betrieb wuchs durch weitere Mitarbeiter. Krankheitsbedingt musste er 1995 seinen Beruf aufgeben und war mehrmals im Krankenhaus. 2013 traf ihn ein schwerer Schicksalsschlag, der frühe Tod seines Sohnes Justin. Der Leuchtenberger Kirchenchor umrahmte den Trauergottesdienst. Vertreter für der Brieftauben-Reisevereinigung (RV) Nabburg, Zweigstelle Gleiritsch, verabschiedeten ihr verdientes Mitglied. Für die Feuerwehr Leuchtenberg sprach Vorsitzende Nicole Scharff und für den Oberpfälzer Waldverein Michl Schwabl. Statt Blumen war der Wunsch des Verstorbenen eine Spende für die Renovierung der Pfarrkirche St. Margareta.
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