Lind bei Oberviechtach
19.08.2018 - 15:48 Uhr

Ehrensalut für Märchenkönig

Der Geburtstag von König Ludwig II. bietet jedes Jahr den Anlass für eine zweitägige Veranstaltung. Beim Kinifest der „Königstreuen Lind“ wird eine deftige Schlachtschüssel serviert und auch musikalische „Apostel“ dürfen da nicht fehlen.

Nach alter Tradition ist das „Kinifest“ von den Böllerschützen mit einer langsamen Reihe, einer schnellen Reihe und einem „Salut zu Ehren des Kinis“ angeschossen worden. frd
Nach alter Tradition ist das „Kinifest“ von den Böllerschützen mit einer langsamen Reihe, einer schnellen Reihe und einem „Salut zu Ehren des Kinis“ angeschossen worden.

(frd) Als „Oberkini“ ist Hans Biegerl noch relativ neu, er gehört aber schon seit Jahrzehnten der Führungsmannschaft der „Königstreuen Lind“ an. Deshalb konnte er sich bei der Vorbereitung dieses Festes zu Ehren König Ludwig II. auf ein eingespieltes Organisationsteam verlassen. Und wie immer lief beim Kinifest alles wie am Schnürchen. Mit gutem Essen, bayerisch-bodenständiger Musik und einer perfekten Betreuung der zahlreich anwesenden Gäste sowohl am Samstagabend als auch am Sonntag, kann die Veranstaltung wieder unter die Rubrik „gut gelungen“ ein geordnet werden.

Mit Kanonendonner

Der „Bayernkini“, König Ludwig II., hat sich in der bayerischen Geschichte als leidenschaftlicher Bauherr vor allem der Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof Denkmäler gesetzt. Vielleicht auch gerade wegen der mysteriösen Umstände seines Todes im Starnberger See, um den sich kuriose Geschichten ranken, verehren die „Königstreuen“ ihren Kini. Ist er doch für sie eine Art Märchenfigur und Märtyrer zugleich, der für sie „unsterblich“ bleiben wird. Das Anschießen des Festes erfolgte wie jedes Jahr durch die Pirkhofer Böllerschützen und die Böllerschützen aus Windisch-Eschenbach mit Einzelfeuer, Reihenfeuer und einem Ehrensalut aus den Hand- und Schaftböllern.

Zunächst war jedoch ein kräftiger Kanonendonner zu hören, der die Gäste aus nah und fern an den Auftakt erinnern sollte. Im Zelt und im Stodl nahe dem Landgasthof „Taverne“ war dann auch schon kurz nach dem Anschießen voller Festbetrieb und die Kapelle „Bayerisch Blech“ bot beste Blasmusik und mischte sich immer wieder unter die Gäste. Hier wurden Sonderwünsche erfüllt oder „hautnah“ für gute Stimmung gesorgt. Sie verteilten sie an die Damen musikalisch „Rosen der Liebe“, setzten ihnen sogar einen „Kleinen Floh“ ins Ohr und machten den zahlreichen Gästen klar, dass es im Himmel kein Bier gibt, weshalb sie es lieber beim „Kinifest“ trinken sollten. In „Orange“ fiel die Schneeberger Feuerwehr auf, die im nächsten Jahr ein großes Fest feiert. Die Wehr war ein besonders dankbares Publikum, das schnell auf den Bänken war und sich bereits ein Jahr vor Festbeginn als „Stimmungsmacher“ bewährte.

Frühschoppen mit Musik

Auch für die Kinder war mit einem abwechslungsreichen Spielprogramm bestens gesorgt. Da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern und sich sogar einen kleinen „Stimmungsmacher“ aus dem Bauchladen von Matthias und Bert genehmigen. Natürlich gab es am Samstagabend wieder eine Schlachtschüssel. Am Sonntagvormittag, wurde der Weißwurstfrühschoppen auf höchstem musikalischen Niveau von den „Oberpfälzer Blechaposteln“ begleitet und auch das Mittagessen ließ keine Wünsche offen. Bei Kaffee, Kuchen und guten Gesprächen klang am Nachmittag das Kinifest aus.

Wieder ein Traum, die legendäre Schlachtschüssel aus der „Königsküche“. frd
Wieder ein Traum, die legendäre Schlachtschüssel aus der „Königsküche“.
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern. frd
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern.
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern. frd
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern.
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern. frd
Für die Kinder war wieder ein tolles Programm vorbereitet, da konnten die Erwachsenen in Ruhe feiern.
Die Mitglieder der Schneeberger Feuerwehr warben für ihr großes Fest im nächsten Jahr und waren bei ihrem „Sonderkonzert von Bayerisch Blech“ schnell auf den Bänken. frd
Die Mitglieder der Schneeberger Feuerwehr warben für ihr großes Fest im nächsten Jahr und waren bei ihrem „Sonderkonzert von Bayerisch Blech“ schnell auf den Bänken.
 
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