Bei der Dienst- und Jahreshauptversammlung blickte die Feuerwehr Lintach auf ein Rekordjahr mit 31 Einsätzen und zahlreichen Besucherrekorden bei Veranstaltungen zurück. Zwei Vollbrände landwirtschaftlicher Scheunen, zwei Waldbrände, ein Flächen- und ein Kaminbrand, mehrere Verkehrsunfälle, eine große Personensuche, Straßenreinigungen, Unwetter und Kuriositäten wie eine Schlange im Keller – das Einsatzjahr der Lintacher Aktiven präsentierte sich vielseitig und herausfordernd, wie Erster Kommandant Benjamin Weiß schilderte. „Wir haben jedes Mal sehr gute Arbeit geleistet“, lautete sein Fazit. 607 Pro-Kopf-Einsatzstunden hätten die 34 Feuerleute geleistet. „Eine motivierte Teamarbeit“, würdigte Weiß. Er sehe die Einsatzmannschaft gut aufgestellt, was auch die Anzahl von 25 Ausbildungsveranstaltungen in 2022 untermauere.
Alle weiteren Rechenschaftsberichte stimmten in diesen positiven Tenor ein. Großes Lob erntete insbesondere die zehnköpfige Jugendfeuerwehr mit ihrem Jugendwart Andreas Batek. „Ihr seid ein ganz wichtiger Bestandteil dessen, was uns motiviert. Dafür machen wir das alles“, stellte Erster Vorsitzender Michael Weiß erfreut fest und spielte damit auf die intensive Vereinsarbeit der vergangenen Monate an. Man habe viel Zeit und Mittel in die Digitalisierung und die Neuausrichtung der Kommunikation und Werbung investiert. Und das mit Erfolg. Der Verein wuchs um zehn Mitglieder auf den aktuellen Stand von 175.
In seinem Rückblick erinnerte Michael Weiß unter anderem an die Hilfsgüteraktion für ukrainische Geflüchtete, die Tagesfahrt zur Berufsfeuerwehr Nürnberg, Besucherrekorde beim Johannisfeuer der Jugendfeuerwehr und beim Seniorenabend sowie an das hervorragende Feedback auf den neuen Kameradschaftsabend. Auch der Kassenbericht fiel positiv aus.
Freudenbergs Dritter Bürgermeister Christian Drexler hob in seinem Grußwort die Bedeutung des Ehrenamts hervor. Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl mahnte vor dem Hintergrund der Geschehnisse in der Berliner Silvesternacht zu mehr Respekt vor den Einsatzkräften. Alle – Feuerwehr, Kreisführung und Gemeinde – lobten die exzellente Zusammenarbeit im vergangenen Jahr.
Im Rahmen der Versammlung wurden Florian Forster und Christopher Schwab zum Oberfeuerwehrmann, Andi Batek, Julian Göbl und Thomas Kunz zum Hauptfeuerwehrmann und Michael Schneider zum Löschmeister ernannt. Der Versammlung im Lintacher Gasthof Rehaber war eine Messe für verstorbene Mitglieder in der benachbarten Pfarrkirche St. Walburga vorausgegangen. Das vollständige Jahrbuch mit allen Details zum vergangenen Berichtsjahr ist unter fflintach.de als PDF-Download verfügbar.
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