Lintach bei Freudenberg
30.12.2021 - 14:49 Uhr

Zwölf Einsätze: Jahresrückblick der Feuerwehr Lintach

Im kommenden Jahr werden Vorstand und Kommandanten neu gewählt.

Im März wurde die Wehr zu einem Brand nach Schwand alarmiert. Alle übrigen Einsätze des Jahres fielen in den Bereich der Technischen Hilfeleistung. Bild: Benjamin Weiß/FF Lintach
Im März wurde die Wehr zu einem Brand nach Schwand alarmiert. Alle übrigen Einsätze des Jahres fielen in den Bereich der Technischen Hilfeleistung.

Die Feuerwehr Lintach blickte Ende Dezember auf das Jahr zurück. Die Wehr rückte zu insgesamt zwölf Einsätzen aus (darunter ein Brand), das Ausbildungs- und Vereinsleben war abermals stark durch die Pandemie geprägt. Nichtsdestotrotz nahmen die Aktiven der Wehr an zahlreichen Ausbildungen und Prüfungen teil.

„Für uns alle gab es wieder viele Herausforderungen zu bewältigen“, erklärte Vorstand Tobias Göbl. Die Feuerwehr zählt aktuell 168 Mitglieder. Dazu zählen 40 aktive Einsatzkräfte, wovon sechs Frauen sind.

Corona-bedingte Einschränkungen hätten das Vereinsleben insbesondere am Anfang und zum Ende des Jahres hin gebremst. Im Juli war es möglich, die Jahreshauptversammlung in Präsenz abzuhalten. „Dabei wurden mit der Anpassung und Modernisierung der Satzung die Weichen für die Zukunft gestellt“, so Göbl.

Übungen und Ausbildungen wurden ganzjährig abgehalten, berichtet Kommandant Benjamin Weiß: „Je nach Möglichkeiten fanden die Übungen entweder virtuell oder vor Ort statt.“ Insgesamt haben jeweils 14 Online- und 14 Präsenz-Übungen stattgefunden, hinzu kommen 24 Übungen der Jugendfeuerwehr. Zwei Löschgruppen nahmen erfolgreich an der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ teil, vier Teilnehmer der Jugendfeuerwehr holten sich die Bayerische Jugendspange. „Besonders freut es uns, dass wir unser Team erfolgreich weiterbilden konnten“, verweist der Kommandant auf vier Kräfte, die den Feuerwehr-Grundlehrgang erfolgreich abschließen konnten. Außerdem besuchte ein Kamerad den Aufbaulehrgang für Kommandanten, ein weiterer den Lehrgang für Gruppenführer – beide an der Feuerwehrschule in Regensburg. Zu guter Letzt reiht sich ein Absolvent des sogenannten „Feuerwehr-Führerscheins“ in die lange Ausbildungsliste des Kommandanten.

„Unser Ziel ist es, optimal auf Einsätze vorbereitet zu sein – zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ohne die gute Ausbildung geht das nicht“, sagt zweiter Kommandant Dennis Schubert.

Im neuen Jahr stehen gleich zweimal Neuwahlen an. Die Legislatur des aktuellen Vorstands endet genauso wie die Amtszeit beider Kommandanten. Die Neuwahlen des Vorstands sollen stattfinden, sobald es die Pandemie zulässt. Bei der Wahl der Kommandanten sind die festgelegten Fristen amtlicherseits weniger flexibel, die Periode endet am 16. Januar. Allerdings werden beide Kommandanten ihr Amt mit Beschluss des Gemeinderates bis zur Wiederwahl kommissarisch weiterführen (beide möchten im Amt bleiben). Im Bereich der Ausbildungen und Prüfungen sind unter anderem das Leistungsabzeichen „Technische Hilfeleistung“ und ein Funklehrgang geplant. Zum Start in das neue Jahr steht der Wechsel auf digitale Alarmierung an.

 
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