Dieser wichtige Stellenwert wurde durch die durch die Bank positiven Bericht der Funktinäre in der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Vereinslokal Hanauer nachhaltig bestätigt. Vorsitzender Anton Portner trug seinen Bericht vor und nannte als Höhepunkte den Gedenkgottesdienst, den Kameradschaftsabend und den Tanz mit Christbaumversteigerung. Er selber sei in 2019 insgesamt 45 Mal im Dienst der Feuerwehr unterwegs gewesen.
"Wir haben derzeit 91 Mitglieder, was der höchste Stand in unserer Vereinsgeschichte und somit Rekord ist. Erstmals sind auch neun Frauen mit in unserer Runde, davon drei Aktive. Zwei von ihnen - Anna Feneis und Monika Meier - haben auch bereits die erste Leistungsprüfung hinter sich." Das Protokoll der letzten Generalversammlung verlas Florian Kick. Manfred Biller unterbreitete eine ausgezeichnete Bilanz über den aktuellen Vermögensstand auf den Vereinskonten. Die Revisoren bescheinigten ihm eine einwandfreie Buchführung.
Einen breiten Raum nahm der Rechenschaftsbericht von Kommandant Matthias Siegl ein. Er bezifferte die Stärke der Wehr auf 38 Aktive und drei Jugendliche. Er ging auf die Teilnahme an vier überörtlichen Kommandanten- und Diensttreffen ein und nannte außerdem 23 Übungen mit steigender Beteiligung, die Teilnahme an Maschinisten- und Gruppenführerlehrgängen, eine Leistungsprüfung, Vornahme einer Verkehrsregelung und die Gewährleistung des Brandschutzes beim Stodlfest der Siedlergemeinschaft. Drei Mal sei man über die Sirene alamiert worden und ausgerückt, "im Vergleich zu den letzten Jahren ein ruhiges Jahr". Bei den Ernstfällen und bei den Übungen sowie bei den Arbeitsdiensten seien immer genügend Kameraden vor Ort gewesen.
"Im März 2019 fand nach 20 Jahren eine Besichtigung des Feuerwehrhauses samt Inventar durch den Kreisbrandrat statt. Das Gebäude entspricht nicht mehr der aktuellen Norm, kann jedoch durch den Bestandsschutz weiterhin als solches betrieben werden. Es gab keinerlei Beanstandungen seitens der Feuerwehrführung, und es wurde ein einwandfreier Zustand der Geräte bescheinigt. Dank gebührt hier vor allem unserem Gerätewart".
An Neuerungen listete er ein zusätzliches Handfunkgerät, den Austausch der Taschenlampen in drei moderne LED-Lampen, die eigenfinanzierte Beschaffung eines mobilen LED-Leuchtmastens, ein neues Verkehrsabsicherungsequipment und das Anbringen von Reflextierstreifen auf dem Fahrzeugheck zur besseren Erkennbarkeit des Fahrzeugs. Nach einigen Erläuterungen zum Thema „Ausrücken“, zu den Einsatzprotokollen, zur Digitalisierung und zur Funkalarmierung über das Handy berichtete Siegl noch aus dem Geschehen der Nachwuchssparte und hob vor allem die Teilnahme am Wissenstest in Pleystein hervor. "Wir starteten auch mit der MTA-Ausbildung. Ich hoffe, dass es heuer besser klappt und die Kurse nicht wieder kurz zuvor abgesagt werden".
Für die kommenden Monate kündigte der Kommandant wieder Übungen an jedem ersten Donnerstag im Monat an, einen Gruppenführerlehrgang sowie die Beschaffung von Stiefeln in kleineren Größen und von Shirts sowie Jacken.
Höhepunkt war die Ehrung von Martin Puff für 25-jährige und von Josef Ulrich junior für 40-jährige Dienstzeit, des weiteren die Aufnahme von Marina Hierold in die Aktivenschar, vorgenommen von den Vorsitzenden Anton Portner sowie Josef Feneis und den Kommandanten Matthias Siegl sowie Johannes Eckert und Bürgermeister Rainer Rewitzer.
Bürgermeister Rainer Rewitzer ist froh über die gesunde Mitgliederstruktur sowie über die in beeindruckender Anzahl vertretenen jungen Leute, die von einer Beispiel gebenden Nachwuchsarbeit zeugen würden. Das Stadtoberhaupt würdigte ferner die großen Eigenleistungen der Wehr bei Anschaffungen, die Aus- und Fortbildungsaktionen, das Engagement der Funktionäre und die Schlagkraft der Aktivenschar.
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