Sonja Drexler, führt das Lokal mit knapp 40 Plätzen im Innenraum und weiteren 70 auf der Terrasse. Die Einheimischen wissen, dass das Gebäude lang im Rohbau vor sich hin dämmerte. Gedacht war es einst als Aufenthalts- und Sozialraum für die Mitarbeiter des Sägewerks Lang.
Doch vor zwei Jahren hatten die Drexlers eine Art Initialzündung und entwickelten die Idee für das Wirtshaus. Die Inneneinrichtung mit Ausnahme der Sitzmöbel hat Klaus Drexler selbst erstellt. Das Interieur ist farblich bestens aufeinander abgestimmt. Blickfang ist ein Relief an einer Seitenwand: Es zeigt einen Holztransport mit Pferden. „Das haben wir vor 39 Jahren zur Hochzeit bekommen“, erzählt Sonja Drexler.
Im Eingangsbereich kann sich der Gast auf alten Fotos über die Entwicklung des Grundstücks informieren. Die „Drexlerei“ ist barrierefrei erreichbar. Die Sanitärräume sind behindertengerecht eingebaut, gleiches gilt für den Zugang zur Terrasse. Dort haben die Wirtsleute auch an die kleinen Gäste mit Sandkasten und Kindertisch gedacht. Auf der Brotzeitkarte stehen Schmankerl wie Wurst- oder Schweizer-Wurstsalat. Außerdem gibt es Baguettes mit dem vielversprechenden Namen „Drexlerei“, selbstgebackene Kuchen und Torten.
Stadtpfarrer Pater Hans Ring segnete die Räume.
Zweite Bürgermeisterin Andrea Lang gratulierte zur Eröffnung. Gastronomie sei kein einfacher Job und verdiene deshalb höchste Anerkennung. Die Gaststube selbst sei mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Das trage zum touristischen Potenzial der Stadt bei. Lang überreichte das Pleysteiner Stadtwappen in Glas und Blei gefasst.
Sonja Drexler wird bei ihrer Arbeit von Ehemann Klaus und den Kindern Stefanie, Christoph und Sophia unterstützt. Ein Neffe hilft als gelernter Koch am Wochenende mit.
Weil die „Drexlerei“ unmittelbar am Bocklradweg liegt, fehlt die Ladestation für E-Bikes nicht, ebenso wird den Gästen ein eigener W-Lan-Anschluss geboten. Geöffnet ist Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 22 Uhr.
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