Die Firma KF-Insinger zieht um. Bis es soweit ist, dauert es zwar noch eine Weile, aber zum Spatenstich für das neue Werk im Gewerbegebiet "Obere Tratt" haben die Verantwortlichen die Zusage eines prominenten Gastes. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker wird am 20. September beim offiziellen Baubeginn dabei sein.
Zusammen mit Firmeninhaber Andreas Insinger wird er das Startsignal geben für einen 7000 Quadratmeter großen Hallenkomplex mit Produktions- und Verwaltungsflächen. Derzeit ist das Kupferflechtwerk mit seinen 25 Mitarbeitern in den ehemaligen Naglerhallen in Oberwildenau untergebracht. "Wir haben immer wieder neue Abschnitte dazu genommen", berichtet Produktionsleiter Florian Ruhland über die Entwicklung der Firma, die sich 2005 An der Bahn angesiedelt hatte. Ruhland nennt die gute Zusammenarbeit mit der Marktverwaltung und die Nähe zum Autobahnkreuz als Argumente für die Entscheidung, am Standort Luhe-Wildenau festzuhalten und zu investieren.
Der Markt wird zwei Zufahrten zum neuen Firmensitz bauen, die Erschließung ist erledigt. Bürgermeister Karl-Heinz Preißer spricht von angenehmen Grundstücksverhandlungen mit Insinger. Der Regensburger ist außerdem Inhaber der selbstständigen Firma Ankadraht in Neunburg vorm Wald mit rund 185 Mitarbeitern.
In Oberwildenau und nach Abschluss der mit etwa einem Jahr veranschlagten Bauarbeiten in Luhe produziert KF-I Kupferflechtprodukte. Dazu zählen Abschirmungen, wie man sie für die Ummantelung von Kabeln zwischen Satellitenschüssel und Fernseher benötigt, Zopflitzen für Kleinstmotoren beispielsweise für Fensterheber und Sitzverstellungen im Auto sowie Flachlitzen für Erdungen und Schaltschränke.
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