Hans Kick hatte in einem Pressegespräch von acht Rohrbrüchen in den vergangenen zwei Jahren in seinem Wohnort Grünau gesprochen. Bürgermeister Preißer erklärte, dass nur vier Rechnungsbelege über Rohrbrüche vorhanden seien. Außerdem handle es sich nicht um Rohre aus Beton.
Selbst wenn sich jetzt innerhalb des Arbeitsbereiches drei Brüche gezeigt hätten, sei die von Marktrat Hans Kick genannte Zahl unrichtig, betonte der Bürgermeister. Gleichzeitig wies Preißer auf die Tonnage hin, die auf dem Grundstück Kicks bewegt werde und die wiederum für die Rohrleitung schädlich sei. „Es mein Grundstück“, versuchte Kick die Vorhaltungen zu entkräften und nannte seinerseits die Äußerungen Preißers „eine Frechheit“. „Du willst der Gemeinde und mir schaden“, konterte der Bürgermeister und bat schließlich: „Bleib bei der Wahrheit“.
Im Gespräch erklärte Bürgermeister Preißer, dass die Schieber an den Leitungen in Grünau „nur langsam“ bewegt werden dürften. Das sei auch der Firma, die in Grünau gearbeitet habe, bekannt gewesen. Es sei aber ein Mitarbeiter eingesetzt worden, dem offensichtlich der notwendige vorsichtige Umgang mit den Schiebern nicht gesagt wurde. Der Wasserdruck in Grünau sei nach den Worten Preißers hoch, weil die Leitung direkt aus dem Hochbehälter dorthin verläuft.
Nachdem sich die Gemüter der beiden Kontrahenten wieder beruhigt hatten, beschloss der Marktgemeinderat einstimmig, den Bebauungsplan für den Gewerbepark Obere Tratt BA I der vorhandenen Bebauung anzupassen. Das Landratsamt hatte die Bauvorhaben unter der Maßgabe genehmigt, dass der Bebauungsplan entsprechend geändert wird. Gleichzeitig beschloss der Rat auf Empfehlung des beauftragten Ingenieurbüros auch den Flächennutzungsplan zusammen mit dem Landschaftsplan bei mehreren Grundstücken jeweils in Teilflächen zu ändern und das notwendige Verfahren einzuleiten.
Einstimmig erteilte der Marktgemeinderat das baurechtliche Einvernehmen für die Errichtung einer Dachterrassenüberdachung und den Bau eines Carports im Oberwildenauer Asternweg.
Ebenso stimmte der Rat der Errichtung eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage auf einem Grundstück am Kiefernweg zu. Für das Bauvorhaben lag bereits eine positive Entscheidung des Landratsamts zu einer Bauvoranfrage vor.
Das Kinderhaus St. Martin Luhe darf sich über einen Zuschuss von 200 Euro für eine Fahrt nach Leuchtenberg freuen.
Für die Fünftagesfahrt der Ministranten nach Rom gewährt der Markt nach einstimmigem Beschluss pro Teilnehmer eine Unterstützung von 15 Euro. Bei 40 teilnehmenden Minis beträgt der Zuschuss somit 600 Euro.
Dritter Bürgermeister Hans Meißner regte an, die gemeindlichen Grünflächen zu erfassen, um über deren Pflegeintensität und naturnahe Nutzung sprechen zu können. Bürgermeister Preißer wies bereits daraufhin, dass Straßenränder aus Sicherheitsgründen gemäht werden müssen und bei ausbleibender oder gänzlich wegfallenden Bachräumung und dem Verzicht auf Mähen der Böschungen mit Problemen der Anwohnern zu rechnen ist.





















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