(mh) Viele Gäste strömten am Samstag und Sonntag auf den Koppelberg, um bei herrlichem Sommerwetter, zahlreichen Schmankerln und einer grandiosen Aussicht zu feiern. Schon am Samstagabend waren die Verantwortlichen mit dem Besuch sehr zufrieden. „D`Hohlweglauerer“ aus Etzenricht sorgten für Unterhaltung. Mit einem feierlichen Gottesdienst vor der Nikolauskirche, der auch den verstorbenen Mitgliedern des OWV galt, begann der Sonntag. Pfarrer Arnold Pirner gelang es, die Gottesdienstbesucher zum Innehalten und zur Stille zu bewegen, um der Natur zu lauschen.
In der Morgensonne und bei frischer Luft auf dem Berg war tatsächlich für eine kleine Weile nur das Zwitschern der Vögel in den jahrhundertealten Linden zu hören. Diese Stille brauche es, um Gott zu entdecken, sagte der Geistliche. Gerade in der heutigen Zeit hätte man es als Glaubender nicht leicht. Der christliche Glaube heute sei etwas „Unglaubliches“, viele hätten damit abgeschlossen, ihn abgelegt wie ein getragenes Kleidungsstück. Zum Glauben könne jedoch nur der finden, der offen sei. Und es liege an uns selbst, ob wir offen seien für die Überraschungen Gottes, ob wir mit Mut und Zuversicht in die Welt gehen, mit Hoffnung die neue Welt sehen.
Der Männergesangverein „Lyra“ unter Leitung von Wolfgang Eimer beeindruckte mit der „Waldlermesse“. Rita Gleißner begleitete souverän an der Zither. Einem Weißwurstfrühstück schloss sich der Mittagstisch an. Gestürmt wurde auch gleich das große Kuchenbuffet der OWV-Frauen, das keinen Wunsch offen ließ. Nach einer kleinen Nachmittagspause strömten am frühen Abend wieder viele Gäste auf die „Kowl“, wie der Berg im Volksmund heißt.
Luhe-Wildenau
08.07.2018 - 14:31 Uhr
Feiern und Innehalten
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