(rgl) Petrus meinte es heuer gut mit den Wallfahrern und schickte trockenes, sonniges Wetter mit leichtem Wind. Um 2 Uhr morgens brachen die ersten Fußwallfahrer nach dem Pilgersegen von Pfarrer Arnold Pirner auf. Weitere schlossen sich um 3 Uhr in Neudorf und auf weiteren Stationen an, so dass ein stattlicher Zug von 123 Fußpilgern singend und betend zum Heiligtum der Muttergottes auf dem Mariahilfberg zog.
Pilgerführer Christoph Hösl hatte alles umsichtig organisiert. Die Sanitätsbetreuung übernahm die BRK-Bereitschaft Rothenstadt. Die Feuerwehr Luhe sicherte den Verkehr ab. Um 11 Uhr kam die Wallfahrergruppe nach 33 km Fußmarsch erschöpft, aber glücklich und wohlbehalten am Mariahilfberg an, wo sie von BGR Arnold Pirner und einem Pater des Franziskanerklosters feierlich empfangen wurde. Der Kirchenchor St. Martin gestaltete die Pilgermesse eindrucksvoll und ergreifend mit der Ettaler Liebfrauenmesse. Solistin Gertrud Werner sang das „Ave Maria“.
Pirner sprach über die Hochzeit zu Kanaa und stellte das Wort Marias „Was er euch sagt, das tut“ in den Mittelpunkt. „Oft müssen auch wir feststellen: Wir haben keinen Wein mehr. Nehmen wir die Armseligkeit an, die es oft in unserem Leben gibt, alles, was uns bedrängt und manchmal das Leben schwer macht. Jesus kann das Wasser unseres Lebens in köstlichen Wein verwandeln. Nehmen wir die Gnaden dankbar an, die er uns schenkt und erzählen wir davon weiter, so dass dadurch auch andere wieder beginnen, nach Gott zu suchen.“
Luhe-Wildenau
04.07.2018 - 10:24 Uhr
Gut zu Fuß
von Rita Gleißner
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