Das Ergebnis der Renovierung und Sanierung der Turnhalle und Aula der Luher Grundschule kann sich sehen lassen. Zwei Jahre lang dauerte die Maßnahme. Darüber hinaus wurden auf dem Schulsportplatz neue Ballfangnetze aufgestellt und weitere Verschönerungsarbeiten durchgeführt.
Doch der größte Brocken kommt jetzt: Die energetische Sanierung des Schulgebäudes mit Fassadendämmung und dem Austausch der Fenster. Die Investitionssumme dafür beträgt rund 1,2 Millionen Euro, die aber zum größten Teil durch das Kommunale Investitionsprogramm Schule (KIP-S) finanziert werden. Jetzt setzt der Markt Luhe-Wildenau noch eins drauf: Auf den Satteldächern der Grundschule wird eine Photovoltaikanlage errichtet.
Im Zuge der energetischen Sanierung hat sich nach den Worten von Bürgermeister Sebastian Hartl gezeigt, dass sich auch ein Satteldach der Schule in marodem Zustand befindet. Weil aber wegen der laufenden energetischen Sanierung die arbeitstechnischen Voraussetzungen samt Baustelleneinrichtung vorhanden sind, regte Hartl in der nichtöffentlichen Sitzung an, auf einem Dach der Schule oder auch auf beiden Satteldächern eine Photovoltaikanlage zu installieren.
Dies nannte das Marktoberhaupt eine wirtschaftliche Notwendigkeit, weil ein Großteil des Schulgebäudes noch immer mit Nachtspeicheröfen beheizt wird. Der Aufwand ist laut Bürgermeister mit 46.000 Euro pro Jahr enorm. Weil aber der Strom von der Photovoltaikanlage größtenteils selbst genutzt werde, amortisiere sich die Investition innerhalb weniger Jahre, betonte Hartl. Zugleich sieht das Marktoberhaupt mit der Errichtung der Photovoltaikanlage auch einen erheblichen eigenen Beitrag des Marktes Luhe-Wildenau zum Klimaschutz. „Wenn wir schon die Dächer dafür haben, sollten wir entsprechend handeln“, betonte er.
Dementsprechend entschied sich der Marktgemeinderat einstimmig, auf beiden Satteldächern der Grundschule eine Photovoltaikanlage mit 99,4 kWp für den Eigenverbrauch zu installieren. Der in der Grundschule nicht benötigte Strom wird ins Netz eingespeist. Der Auftrag für rund 100.000 Euro ging an die Firma Elektro Guber, Luhe-Wildenau, als günstigsten Bieter.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.