Bei sonnigem Wetter eröffnete die Großkonreuther Blasmusik das Fest am Samstagabend mit einem Standkonzert. Anschließend konnten sich die Gäste im Festzelt zusammensetzen und zu den altbekannten böhmisch-mährischen Klängen in Erinnerungen schwelgen.
Gäste aus dem Ausland
Wie schon seit Jahren waren wieder viele Plan-Weseritzer aus allen Ecken Deutschlands und teilweise sogar aus dem Ausland angereist, um alte Freunde und Nachbarn wiederzutreffen, von denen sie bei der Vertreibung 1945 und 1946 getrennt wurden.
Am Sonntagmorgen gedachten die Mitglieder des Heimatkreises in der Pfarrkirche in Mähring mit einer Messe den Toten ihrer Heimat. Anschließend fand eine Prozession mit vielen Vereinen und Fahnenabordnungen zur St.-Anna-Gedächtniskirche am Pfaffenbühl statt. Dort hielten Pfarrer Ralf Bertel, Pfarrer Armin Maierhofer und Prälat Helmut Wanka einen Festgottesdienst zu Ehren der heiligen Anna, die laut Überlieferungen die Mutter Marias und somit die Großmutter Jesu war.
Anna-Figur gestiftet
Im Anschluss wurde eine geschnitzte Figur der heiligen Anna gesegnet. Ein Freund des Heimatkreises, der bereits mehrmals gemeinsam mit ehemals Vertriebenen zum Anna-Fest anreiste, stiftete diese selbst gemachte Figur. Nach einem Festzug zum Zelt tauschten sich die Gäste bei einem Weißwurstfrühstück und musikalischer Unterhaltung durch die Großkonreuther Blasmusik aus. Nachmittags sorgte die Tanzlmusi für Stimmung. Um 16 Uhr lud der Heimatkreis zu einer besinnlichen Stunde in der St.-Anna-Gedächtniskirche, mit der Festwochenende ausklang.
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