Karin Achatz ist noch ganz hin und weg: Sie erlebte am vergangenen Samstag einen wahren Ansturm auf den Abverkauf der Bilder ihres verstorbenen Vaters Emil Schicker. Wohl mehr als 500 Bilder und Zeichnungen des Künstlers holte sie aus dem Keller und sortierte diese im ehemaligen Kuhstall, dem heutigen Party-Raum. Dort herrschte am Samstag Hochbetrieb.
Mehr als 200 Bilder habe sie verkauft, berichtet Achatz stolz. "Ich habe gar nicht gewusst, dass es so viele Fans für die Bilder meines Vaters gibt." Vor allem jene Bilder, von denen sie dachte, dass sie nicht weggehen, verkauften sich rasend schnell. Ein Mann aus Mitterteich etwa wollte alle Bilder mit Motiven aus der Porzellan- und Glasstadt mitnehmen, erzählt Achatz. Weiter berichtete sie von einem jungen Mann aus Bad Neualbenreuth, der von einem Erotik-Bild ganz angetan war und es schließlich auch kaufte. Aus Mähring selbst kamen weniger Leute - die Tochter des Künstlers führt dies aber auf die Tatsache zurück, dass nahezu in jedem Haus der Gemeinde ein "Schicker" hängt. Die Interessierten kamen und gingen den ganzen Tag über, sagt Achatz. Viele suchten auch das Gespräch mit ihr. Auch ihr Bruder Albert Schicker kam mit seiner Enkelin vorbei. Beide zeigten sich begeistert von der Idee, diese Bilder so an den Mann oder die Frau zu bringen. "Es wäre schade, sie im Keller verrotten zu lassen." Albert Schicker freute sich mit seiner jüngeren Schwester über den hervorragend besuchten Abverkauf der Bilder des Vaters. Da bei Karin Achatz immer noch viele Bilder lagern, vor allem viele Zeichnungen mit Bleistift oder Tusche, können sich Interessierte bei ihr melden und einen Termin vereinbaren unter Telefon 0151/50 418 072.
















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