Im Blickpunkt der Marktgemeinderatssitzung in der vergangenen Woche standen einige Bauanträge, die alle einstimmig bewilligt wurden. So will Carola Scharnagl in Großkonreuth eine Reitsportanlage errichten.
Ferner stand ein Bauantrag zur Erneuerung eines Dachstuhl bei einem bereits bestehenden Pferdestall auf der Tagesordnung. Auch dagegen gab es keine Einwände. Bewilligt wurde zudem der Bauantrag von Holz-Beck (Anbau an das bestehende Betriebsgebäude). Vertagt werden musste hingegen der Bauantrag von Ralf Sange aus Moorenweis, der für seine „Aktion Beruf und Leben 50 plus“ eine ehemalige Gaststätte in Griesbach zu einer Fremdenpension mit Gaststätte und zu einem Seminarhaus mit Gästezimmern umbauen will. Der Grund: Der Bauantrag ist bei der Marktgemeinde noch nicht eingetroffen. Festgelegt wurde ferner der Termin für die örtliche Rechnungsprüfung, die am 4. Oktober erfolgen soll. Weiter berichtete Bürgermeister Franz Schöner, dass mit Steffi Bäuml eine weitere Verwaltungsangestellte in der Marktgemeinde eingestellt worden sei.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ legte Schöner den Bauplan für das ehemalige Sparkassenfilialgebäude in Großkonreuth vor. Dort sollen ein neuer Aufenthaltsraum und ein Behinderten-WC entstehen. Während der Bauphase soll im Rathaus ganz normaler Publikumsverkehr möglich sein. Denn der Durchbruch zum Rathaus mit einem behindertengerechten Zugang soll erst später stattfinden. Den Großteil der Arbeiten soll, um Kosten zu sparen, der gemeindliche Bauhof durchführen, so der Bürgermeister. Der Marktgemeinderat war jedoch mit den vorgelegten Plänen, die Architekt Florian Schabner erstellt hatte, nicht ganz einverstanden. Deshalb wurde beschlossen, den Architekten zur nächsten Sitzung einzuladen, wo er seine Pläne näher erläutern soll. Eigentlich hätte das neue Baugebiet Poppenreuther Straße in Großkonreuth mit seinen insgesamt 17 Bauparzellen noch in diesem Jahr erstellt werden sollen, so wie es auch in der Ausschreibung gestanden hatte. Doch der zuständige Bauleiter habe sich bei der Marktgemeinde gemeldet und ihr mitgeteilt, dass er es heuer ganz einfach nicht mehr schaffe. Letztlich war sich der Marktgemeinderat einig, dass eine einvernehmliche Lösung gefunden werden sollte und akzeptierte den Kompromiss des Bauleiters. Dieser versprach, dass das neue Baugebiet spätestens bis Ende Juni, Anfang Juli kommenden Jahres fertiggestellt werde. Zudem werde die Baufirma die Ortsstraße beim Feuerwehrgerätehaus kostenlos asphaltieren.
Probleme gibt es ferner beim Bau der neuen Wasserverbindungsleitung von Griesbach nach Asch. Der Grund, das Material kommt nicht. Dennoch zeigte sich Bürgermeister Franz Schöner optimistisch, dass dieser Bau heuer doch noch klappt.
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