„Wir haben in vier Monaten bereits viel erreicht“, sagte Reinhold Meier, Sprecher der Bürgerinitiative (BI) „Umgehungsstraße Mantel – jetzt!“, am Dienstag bei einem Informationsabend nicht ohne Stolz. Mit der Gestaltung von Plakaten, der Sammlung von Unterschriften, einer Spontanaktion am Zebrastreifen sowie Öffentlichkeitsmaßnahmen, habe die BI mit Nachdruck darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig vor allem den Anwohnern in der Hüttener Straße der Bau der Umgehungsstraße sei.
Wie befürchtet, habe der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) Klage gegen die Baumaßnahme eingereicht. Das habe die BI dazu bewogen, auch alle Landtagsabgeordneten im Kreis anzuschreiben. Es sei Zeit, dass die Politik ihr Versprechen wahr mache und für die lärmgeplagten Bürger von Mantel den Bau der Umgehungsstraße umsetze, forderte Meier. Die anwesenden Bürgermeister von Weiherhammer und Etzenricht sagten der BI ihre Unterstützung zu.
Mit der Devise „Wir geben alles, aber wir geben niemals auf“ ermunterte Meier die Anwesenden zum Weitermachen. Ziel bleibe, die 18 Kilometer lange Umgehung von Etzenricht und Weiherhammer mit dem 900 Meter langen Teilstück von Mantel fertigzustellen. Die Bürgermeister der drei Gemeinden versprachen weiteren Zusammenhalt und bestätigten den gegenseitigen Nutzen, den die Gemeinden nach der fertiggestellten Umgehungsstraße hätten.
Unterstützung kam auch von dem Manteler Roland Magerl, AfD-Landtagsabgeordneter. Er stehe hinter dem Ansinnen der Bürgerinitiative, wie er sagte, und kündigte ein Infoblatt an. Anwohner der Hüttener Straße äußerten sich besorgt über den ständigen Lärm und die beengten Straßenverhältnisse und sehnten eine Lösung herbei – für mehr Lebensqualität in einem verkehrssichereren und ruhigeren Umfeld. Noch im Februar sei ein Gespräch im kleinen Kreis mit dem LBV vorgesehen, hieß es.
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