Eine ungewöhnliche Entscheidung mitten in der Saison sorgte für einen Paukenschlag beim Manteler Kegelklub. Für die Saison 2021/22 wurden zwei Mannschaften gemeldet. In der „Ersten“ waren wegen der Corona-Situation mit extrem hohen Inzidenzzahlen nur zwei Spieler einsatzbereit. Spiele mussten verschoben, fehlende Spieler ersetzt werden. Hohe Niederlagen und reichlich Frust waren die Folge. Deshalb haben sich die Aktiven in einer Spielersitzung im Januar 2022 dazu durchgerungen, die Saison der Ersten Herrenmannschaft abzubrechen, die "Gemischte" sollte weiterhin am Spielbetrieb teilnehmen. Noch ist nicht absehbar, wohin das führt. Für die „Erste“ droht der Abstieg aus der Kreisliga in die unterste Spielklasse.
Noch sind 13 erwachsene Kegler gemeldet. Davon sind fünf aktive Kegler in der Ersten Herrenmannschaft sowie drei Keglerinnen und fünf Kegler in der gemischten Mannschaft. Der Kegelklub Mantel zählt zurzeit 40 Mitglieder und hat auch weiterhin die Absicht, das Angebot zum Schnupperkegeln aufrechtzuerhalten, um junge Talente an den Kegelsport heranzuführen. Sportwart Peter Diedl erinnerte in seinem Rückblick an das zufriedenstellende Abschneiden der gemischten Mannschaft in der Kreisklasse E. Ihr gelang die Vizemeisterschaft.
Gemeinsam mit Marco Prölß und Bürgermeister Richard Kammerer führte der Vorsitzende die Ehrungen durch. Günter Scholz erhielt für 40-jährige Treue zum Verein eine Urkunde. Zehn Jahre Mitgliedschaft: Helga Krös, Melanie Krös und Stephan Oetzinger. 35 Jahre: Hans Fenzl und Gerhard Seiser. 45 Jahre: Josef Krauß. Urkunden werden nachgereicht an Stefan Prölß (30 Jahre), an Renate Prölß und Hans Hartwig (35) sowie an Anna Prölß und Peter Prölß (45).
Aufgrund der Pandemie ist die Holzkegelbahn seit zwei Jahren ungenutzt. Nun soll die Bahn auf Vordermann gebracht werden und beim Bürgerfest wieder zum Einsatz kommen. Vereinskartellvorsitzender Richard Kammererbestätigte: „Die Holzkegelbahn ist nicht nur eine Attraktion beim Bürgerfest. Mit dieser Aktion betreibt der Kegelverein auch gute Werbung für seinen Sport.“
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