Nach feierlichem Gottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder führten Georg Seiser und Georg Schlehuber in der Gaststätte „Hauptmann“ die Ehrung der Kolping-Jubilare durch. Das Duo „Raureif“ mit Gisela Reil und Ulrike Rauch umrahmte gemeinsam mit den „Kolping-Singers“ den Kolping-Gedenktag. Für sage und schreibe 75 Jahre Mitgliedschaft zeichneten die Vorsitzenden Georg Gleißner mit Urkunde und einer Flasche Wein aus. Dazu gab es die eigens dafür geschaffene Kolping-Jubiläumsnadel. Eine Urkunde für 65 Jahre Mitgliedschaft erhielt Siegfried Schubert. Nachgereicht werden Urkunden an Robert Gurdan (65 Jahre) und Robert Neumann (60 Jahre).
Seiser nannte gemeinsam mit sieben Mitgliedern Gründe für die besondere Wertschätzung von Adolph Kolping. „Kolping hat Strahlkraft, Vorbildwirkung und ist Orientierungsgeber“, machte Seiser deutlich und sprach sich für die Heiligsprechung Kolpings aus.
Präses Robert Amandu erinnerte an das Motto „Mein Schuh tut gut“ und lobte die Kolpinggemeinschaft für ihre Sammelerfolge. „In meinem Herkunftsland Uganda ist dieses Motto mehr als nur ein Spruch. Dort sind Menschen jeden Alters sehr dankbar für ein paar Schuhe“, mahnte er und freute sich über eine baldige Urlaubsheimreise. Seiser dankte ihm für seinen Einsatz bei Kolping und überreichte eine Geldspende von 300 Euro für bedürftige Kinder.
Landtagsabgeordneter Stephan Oetzinger hob hervor, dass schwierige Lebensumstände vielen Menschen unserer Zeit besonders zusetzten. „Der Krieg in der Ukraine, die vorherrschende Pandemie und die Preissteigerungen in unserem Land stellen große Herausforderungen für viele unserer Mitmenschen dar“, bedauerte er. Stellvertretender Bürgermeister Siegfried Janner dankte der Kolpingsfamilie für Einsatz und Fleiß zugunsten gezielter Spendenaktionen.
Beim Bildervortrag des Vorsitzenden, der die Aktivitäten der Kolpingsfamilie vom aktuellen Jahr aufzeigte, kam schnell gute Stimmung auf.
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