Sein Bühnendebüt gab der plötzlich verstorbene Manfred Hartung bei den „Mant´ler Noofrösch“ 2005 in dem Stück „Ja Mama“, in dem er einen geknechteten Ehemann spielte. Seitdem gab der Weidener sein Können in insgesamt 12 Stücken zum Besten. Durch ausgeprägte Mimik und Gestik brachte er mit einer Leichtigkeit Komik und Humor auf die Bühne und erntete dafür von den Zuschauern überschwänglichen Applaus.
2011 glänzte Hartung im Stück „Die Nacht der Nächte“. Als Huhn verkleidet machte er Werbung für die gute Wurst eines heimischen Metzgers. 2013 spielte er in „Der Himmel wart net“ den gefühlvollen und sensiblen Gesellen Emmeran, der der hinterbliebenen Tochter Trost und Beistand spendete.
2014 ging Hartung in der Rolle als russischer Handwerker Ivan Ivanovic auf. Im „Alles neu macht der Mai“ brachte er mit dem gespielten russischen Akzent und daraus resultierenden Versprechern wie „Ihre Frau sich sehr gefreut, dass ich gekommen“ das Publikum zum Toben.
Als italienischer Gigolo präsentierte er 2017 im „Leberkäs und rote Strapse“ ein "nahezu perfektes" Italienisch und beeindruckte in einem Nachtclub die Damenwelt mit dem Herunterbeten der italienischen Speisekarte. "Manfred Hartung glänzte in vielen verschiedenen Charakteren auf unserer Bühne und hinterlässt eine große Lücke als Schauspieler, aber vor allem auch als wertgeschätzter Freund", sagte Vorsitzender Bernd Bösl.















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