CSU-Mitglied Rita Steiner nahm aus gesundheitlichen Gründen ihren Abschied vom Manteler Marktrat. Wie Bürgermeister Richard Kammerer in der Sitzung betonte, tut es sehr weh, ein so erfahrenes Mitglied zu verlieren. Steiner war von 1990 bis 2020 im Marktrat aktiv, davon die letzten acht Jahre als zweite Bürgermeisterin. In der Zeit des Rücktritts von Stephan Oetzinger bis zur Wahl von Kammerer leitete Steiner sogar die Amtsgeschäfte. Ihre Listennachfolgerin ist Ulrike Schiller. Sie sprach in der Mehrzweckhalle den Amtseid und bezog dann ihren Platz an einem Tisch „unter Palmen“, wie Kammerer scherzte.
Durch das Ausscheiden von Manfred Klier (SPD) und Rita Steiner (CSU) war die Neubesetzung der Ausschüsse erforderlich. Im Haupt- Finanz- und Personalausschuss übernimmt Schiller die Stellvertretung von Oetzinger, und Franziska Göppl (SPD) die Stellvertretung für Daniela Fuhrmann. Göppl gehört auch dem Ausschuss für Kultur- Freizeit und Jugend an, Schiller ist dort stellvertretendes Mitglied für dritten Bürgermeister Johann Gurdan. Im Bau- Umwelt- und Energiewirtschaftsausschuss arbeitet Schiller mit, genauso im Ausschuss für Familie, Senioren und Soziales. Im Rechnungsprüfungsausschuss ist für die CSU Schiller vertreten, für die SPD Göppl. Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses ist Christoph Müller.
Durchgewunken wurde der Bauantrag von Jennifer Siebert für den Bau eines Carports mit Geräteraum. Gegen die Aufstellung des Bebauungsplans „Steinfelser Straße“ in Hütten durch die Stadt Grafenwöhr gab es keine Einwände des Marktes Mantel. Friedrich Janners (FWG) erfuhr auf Nachfrage von Kammerer, dass es nicht bekannt sie, ob dort nur für Amerikaner gebaut werde. Der Auftrag für die Planung des geänderten Bebauungsplans „An der Hüttener Straße“ ging an das Planungsbüro 2G Architekten aus Weiden.
Für die Kanalzustandsbewertung, Abschnitt IV, wurde mit dem Ingenieurbüro Zwick für 15.573 Euro ein Ingenieurvertrag abgeschlossen. Stefan Lippik (FWG) fragte nach, ob auch zugleich die Straßenbeläge saniert werden könnten. Richard Kammerer erwiderte dass man erst sehen müsse, wie es unter der Straße aussieht. Wenn dann, soweit erforderlich, der Kanal saniert ist, kann man auch die Straße oben sanieren. Der Auftrag für den Glasfaserausbau für Schule und Rathaus ging einstimmig an die Deutsche Telekom. Für das Rathaus entstehen Kosten von 35.654 Euro, die aber mindestens mit 80 Prozent, höchstwahrscheinlich aber mit 90 Prozent staatlich gefördert werden. Die Kosten für die Schule belaufen sich auf 56,851 davon werden maximal 50.000 Euro gefördert.
Zur Ableitung von Grundwasser aus dem Gebiet „Wirtspaint“ wurde im Jahr 2020 eine Dreinageleitung, abgehend von der Kanalleitung von der Pfarrer-Knorr-Straße bis zur Etzenrichter Straße, gelegt. Mit dem Freistaat Bayern und dem Markt Mantel wurde eine Vereinbarung über den Anschluss der Drainageleitung an die Straßenentwässerung der Staatsstraße 2166 abgeschlossen. Durch eine Gesetzesänderung war bei der Verordnung über die Reinhaltung von öffentlichen Straßen und Gehwegen im Winter eine Anpassung vorzunehmen. Es war lediglich eine Formalie. Bei der Bündelausschreibung Strom für die Jahre 2023 bis 2025 entschied sich das Gremium einstimmig für 100 Prozent Ökostrom ohne Neuanlagenquote.
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