Rekordhaushalt von 9,7 Millionen in Mantel

Mantel
28.04.2023 - 10:14 Uhr
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Die Gemeinde muss mit steigenden Personal- und Energiekosten kämpfen. Die neue Kämmerin Barbara Fütterer stellt das umfangreiche Zahlenwerk im Marktrat vor.

Als neue Kämmerin hat der Marktrat Barbara Fütterer (Zweite von rechts) bestellt. Erster Bürgermeister Richard Kammerer (Zweiter von links) und Dritter Bürgermeister Johann Gurdan (links) danken ihr für die Vorstellung des umfangreichen Haushalts.

Einen absoluten Rekordhaushalt stellte der Marktrat in seiner Sitzung auf. Da Kämmerer Rudi Jankowski in Ruhestand geht, stellte Barbara Fütterer, die das Gremium einstimmig als Kämmerin bestellte, das Zahlenwerk vor. Der Etat umfasst ein Volumen von über 9,7 Millionen Euro, von denen alleine im Vermögenshaushalt 3,3 Millionen Euro investiert werden. Wie Bürgermeister Richard Kammerer erklärte, werden für die Schaffung von neuem Bauland und eventuell Gewerbegebieten 1,1 Millionen Euro in die Hand genommen. Für die Planungskosten der Turnhalle (Mehrzweckhalle) sind 169.000 Euro angesetzt und für den Anbau Feuerwehrhaus 280.000 Euro.

Vermögenshaushalt

Einnahmen des Vermögenshaushalts ergeben sich aus Fördertöpfen wie Zuschuss zur Städtebauförderung 162.000 Euro und Investitionspauschaale 138.750 Euro. Dem Vermögenshaushalt werden vom Verwaltungshaushalt 239.700 Euro zugeführt. Mit 290.000 Euro ist der Unterhalt der 11 Pumpwerke, Kanalbefahrung, Kanalreinigung und Kanalreparaturen angesetzt. Für den Straßenunterhalt stehen 301.500 Euro zur Verfügung. Auf dem Plan steht unter anderem die Instandsetzung der Tulpenstraße, Fertigstellung Hubertusstraße, Gehsteig beim Netto, Ausbesserung der Weidener- und Etzenrichter Straße.

Da der Markt gut gespart hat, ist eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 2.265.050 Euro möglich, was zum Jahresende noch eine Rücklage von 2.775.657 Euro ergibt. Am Ende des Jahres wird der Schuldenstand 483.478 Euro betragen, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 173 Euro entspricht. Der Landesdurchschnitt liegt bei 494 Euro. Für heuer ist keine Kreditaufnahme vorgesehen.

Verwaltungshaushalt

Große Posten im Verwaltungshaushalt auf der Einnahmenseite sind die Schlüsselzuweisung mit 1.141.000 Euro, der Einkommensteueranteil mit 1.792.000 Euro, dagegen steht mit 1.390.100 Euro die Kreisumlage bei den Ausgaben. Einstimmig wurden die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan sowie der Stellen- und Finanzplan beschlossen. Der Haushalt 2023 schließt im Verwaltungshaushalt mit 6.419.710 Euro ab, im Vermögenshaushalt mit 3.353.530 Euro was einem Gesamthaushalt von 9.773.240 Euro entspricht. Die Steuersätze betragen für die Grundsteuer A 360 von Hundert, Grundsteuer B 360 von Hundert und für die Gewerbesteuer 370 von Hundert. Wie die neue Kämmerin erklärte, mussten erhebliche Kostensteigerungen bei den Personalkosten und den Energiekosten angesetzt werden.

 
 

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