Der Aufbau hatte, weil am Samstag schon kräftig vorgearbeitet wurde, reibungslos geklappt und schon um 9 Uhr hätte man eigentlich starten können. So blieb den Helfern noch etwas Zeit, um vor dem großen Ansturm noch etwas durchzuschnaufen. Pünktlich um 10 Uhr zapfte Kartellvorsitzender und Bürgermeister Richard Kammerer das erste Fass Naabecker Festbier an und stieß mit den Vorstandsmitgliedern des Kartells und Landtagsabgeordneten Stephan Oetzinger auf ein harmonisches Bürgerfest mit der ersten Maß an.
Neun Bedienungen flitzten bereits fleißig durch die Reihen. Schon vor der Eröffnung hatte sich am Weißwurststand eine lange Schlange gebildet. In diesem Jahr war der Ausschank etwas anders aufgebaut worden, weil sich am Nachmittag immer ein Stau gebildet hatte, wenn die Bedienungen die Getränke holten und Gäste vorbeigingen. Fleißige Kuchen- und Tortenbäckerinnen lieferten am Kaffeestand ihre Köstlichkeiten ab. Zum Frühschoppen unterhielten „d`Hohlweglauerer“ mit bodenständiger Volksmusik. Nach dem ersten „Prosit der Gemütlichkeit“ wehte dann der „Böhmische Wind.“
Begehrt waren die Plätze im Schatten unter den Sonnendächern und auf dem Marktplatz spendete auch ein großer Fallschirm Schatten. Eigentlich hätte heuer die Spezialität Gyros gefehlt, aber kurzfristig erklärte sich der Förderverein St. Moritz bereit, die Spezialität zu brutzeln. Die Dotschbäckerei hat seit vorigem Jahr der katholische Pfarrgemeinderat übernommen.
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