Nach dem ökumenischen Gottesdienst trafen sich Gläubigen und Vereinsabordnungen vor dem Kriegerdenkmal. Bürgermeister Richard Kammerer gedachte der geschätzt 60 bis 70 Millionen Toten, die den beiden Weltkriegen zum Opfer gefallen seien. „Der Volkstrauertag steht als Mahnung für Versöhnung, Verständigung und Frieden unter den Völkern. Bei schonungslosen Angriffs- und Vernichtungskriegen gerieten nicht nur Soldaten, sondern auch völlig unbeteiligte Zivilisten und Flüchtlinge zwischen die Fronten und mussten ihr Leben lassen“, rief Kammerer ins Gedächtnis.
Erhard Neubauer, der Vorsitzende der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft, erinnerte an die Massenverbrechen an Juden, Zivilisten, Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen im Osten Europas und gedachte auch der gefallenen Soldaten der Bundeswehr, die bei Auslandseinsätzen im Auftrag der Friedenserhaltung ums Leben kamen. Gemeinsam legten Kammerer, Neubauer und Carola Brust, die Vorsitzende vom VdK, Kränze vor dem Kriegerdenkmal nieder.
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