Bereits in öffentlichen Sitzung des Marktrates im Februar wurde darüber diskutiert, die Weidener Straße auf 7,5 Tonnen zu sperren, da die Straße viele Schlaglöcher aufweise und zudem als Umleitungsstrecke genutzt werde, seit der Ampelregelung bei der Haidenaabbrücke. Polizei und Landratsamt befürworten den Antrag nicht. Nun stand das Thema wieder auf der Agenda.
Wenn der Markt Mantel die Straße doch auf 7,5 Tonnen sperre, müsse der Zusatz „Anlieger frei“ an das Schild; auf Anregung von Johann Gurdan (CSU) müsste es "Anlieger und landwirtschaftlicher Verkehr frei" heißen, damit die Landwirte keine aufwendigen Ausnahmegenehmigungen einholen müssten. Stefan Lippik (FWG) wollte einen „Schilderwald“ vermeiden und riet, erst mal die Fertigstellung der Brücke abzuwarten. SPD-Rätin Andrea Bertelshofer wies auf eine Totalsperre der Brücke vor der Fertigstellung hin, dann müsse der Verkehr ja wo durch. Bürgermeister Richard Kammerer will den Schwerverkehr aus der Weidener Straße raus haben. Friedrich Janner (FWG) meinte, schlechte Straßen müssten gerichtet statt gesperrt werden und eine Erleichterung wäre, die Ampel in der Freihunger Straße 30 Meter nach hinten zu setzten, damit die Lastwägen besser um die Kurve kämen.
Sitzungsleiter Kammerer erklärte, bevor die Weidener Straße repariert werde, müsse erst der Zustand des Kanals und der Wasserleitungen endgültig geprüft sein, die Weidener Straße sei mit Vorsicht zu genießen. Daniela Fuhrmann (SPD), leidgeplagte Anwohnerin der Hüttener Straße, sagte, sie wäre froh über eine solche Begrenzung in ihrer Straße. Sowohl Fuhrmann als auch Johannes Wittmann (CSU) wiesen darauf hin, dass in der Weidener Straße die Schulkinder und die Kindergartenkinder die Straße überquerten, auch die Bushaltestelle und der Friedhof dort seit und jeder Lkw dort eine große Gefahr darstelle. Friedrich Janner (FWG) beharrte drauf, erst das Nadelöhr in der Freihunger Straße zu beseitigen. Gegen drei Stimmen der Freien Wähler und zwei Stimmen der CSU setzte sich die Mehrheit für die Sperrung der Weidener Straße auf 7,5 Tonnen durch.
Photovoltaik-Anlage
Einstimmig genehmigt wurde die Änderung des Flächennutzungsplanes und Bebauungsplan für die PV-Anlage „Linden“. AfD-Rat Hermann Schröder warnte davor, die Landschaft mit den Anlagen zuzupflastern. Laut Kammerer werden die Baugenehmigungen bereits eingegrenzt, aber die Dächer reichten nicht aus, "wir brauchen Freiflächen".
Zwei Anschaffungen
Außerdem wurde beschlossen, ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) mit dem nötigen Zubehör anzuschaffen. Zudem stimmte das Gremium zu, die die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern mit der Einführung des OK.FINN Bewirtschaftungsworkflows zu beauftragen und auch die erforderlichen Hardware-Komponenten zu kaufen. Es geht hier um die elektronische Rechnungsbearbeitung, vom Posteingang bis zum Archiv.
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