Bei der Herbstversammlung des Kastler Vereins für Gartenbau und Landschaftspflege hören die Mitglieder einen aufschlussreichen Vortrag des Biologen Friedrich Buer zum Thema "Sind Pflanzen intelligent?". Der Referent wies dabei auf die natürlichen Gegebenheiten von Pflanzen hin, die der Mensch technisch nachahmt, und nannte als Beispiel den Abperleffekt der Lotuspflanze der zum Beispiel in der Autoindustrie Anwendung finde. Die Trockenmasse der Pflanzen betrage fast 100 Prozent, bei Menschen und Tieren sei das nur ein halbes Prozent. Pflanzen brauchten nur ein Prozent der Sonnenenergie zum Wachsen und Gedeihen. Für die Entwicklung und den Bau von Photovoltaikanlagen und Solarpanelen müsse wesentlich mehr Energie aufgewendet werden.
Pflanzen verwandeln laut Buer Luftdünger in Pflanzendünger ohne eine große Industrie dazwischen zu schalten. "Deshalb sind Pflanzen hochintelligent und haben einen Willen, und das seit fast vier Milliarden Jahren", stellte der Biologe fest. Pflanzen würden nicht größer, dafür im Laufe der Jahre besser und passten sich der Umwelt an.
Abschließend gab Vorsitzende Linda Lorenz die Siegerinnen des Wettbewerbs mit dem Titel "War hat die größte Süßkartoffel in seinem Garten gezüchtet?" bekannt: Gabi Jarosch, Martina Ibler und Manuela Donhauser. Außerdem wurden die freiwilligen Helfer, die das Rosenbeet am alten Bahnhof in Kastl zwei- bis dreimal im Jahr pflegen, ermittelt.
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