Das Ziel ist gleich geblieben: Der Mensch soll die letzte Phase seines Lebens würdevoll und schmerzlos verbringen. Um die palliative Versorgung in der Region zu organisieren und zu verbessern, haben sich für Palli-Vita die Landkreise Neumarkt, Amberg-Sulzbach und die Stadt Amberg mit verschiedenen Hilfsorganisationen und Krankenhäusern zusammengeschlossen. Folge der ursprünglich zwei Büros war ein großer Organisations- und Personalaufwand. Dieser reduziert sich jetzt durch die neuen, zentrale Geschäftsräume in Kastl, an der Nahtstelle beider Landkreise.
Hier logiert die Einrichtung im Gebäude der ehemaligen Raiffeisenbankfiliale direkt an der B 299. Das neue Büro wurde jetzt von Palli-Vita-Geschäftsführer Manfred Wendl, Vorstand des Klinikums St. Marien Amberg, im Beisein zahlreicher Ehrengäste offiziell eingeweiht.
Neumarkt und Amberg arbeiten zusammen
Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny verwies auf die nun zentrale Lage des Palli-Vita-Büros. Die Einrichtung helfe dabei, die palliative Versorgung Schwerkranker besser zu koordinieren. Landrat Willibald Gailer (Neumarkt) erinnerte daran, dass die Palliativversorgung seit zehn Jahren bestehe. Neumarkt und Amberg würden hier bestens zusammenarbeiten.
Landrat Richard Reisinger (Amberg-Sulzbach) freute sich über die zentrale Unterbringung in Kastl und wünschte dem Personal eine glückliche Hand bei der Bewältigung seiner Aufgaben. Kastls Bürgermeister Stefan Braun ist stolz auf die Einrichtung und dankte der Raiffeisenbank Neumarkt, dem Eigentümer der Räume, für deren Umbau und das Entgegenkommen Palli-Vita gegenüber: Im ersten Stock der Landarzt, im Erdgeschoss die Palliativorganisation - welche Gemeinde könne das schon vorweisen?
Doppelte Arbeit fällt weg
Nach der Segnung der Geschäftsstelle durch Pater Ryszard Kubiszyn und Thomas Schertel stellten der ärztliche Leiter, Dr. Jochen Pfirstinger, und sein Vertreter Dr. Tobias Henkel das Palli-Vita Team vor.Unter der Pflegeleitung von Susanne Hoh sind hier insgesamt 14 Mitarbeiter tätig. Ihnen stehen drei Büros, Aufenthalts- und Lagerräume für Material, medizinische Geräte, ein separater Patienten-Beratungsraum und ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Hoh unterstrich, dass durch nur noch einen Standort viele doppelte Verwaltungsabläufe wegfallen: Die gewonnene Zeit stehe den Mitarbeiterinnen nun für ihre Betreuungsarbeit zur Verfügung.















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