Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
19.06.2023 - 18:59 Uhr

Monika Drasch gibt mit der grünen Fidel in Kastl den Ton an

Ein Rotschopf mit toller Stimme, grüner Fidel und grünen Strümpfen begeisterte das Kastler Publikum am Klosterberg. Monika Drasch und ihr Musikquartett spielten zünftig im Kastler Pfarrgarten auf. Aus Jubiläumsgründen.

Monika Drasch (Zweite von rechts) mit ihrem Markenzeichen, der grünen Fidel, in Aktion. Von links: Alexandra Herzinger und Alex Haas, rechts Alexander von Hagke. Bild: jp
Monika Drasch (Zweite von rechts) mit ihrem Markenzeichen, der grünen Fidel, in Aktion. Von links: Alexandra Herzinger und Alex Haas, rechts Alexander von Hagke.

Aus Anlass von 700 Jahren Kastler Marktrecht veranstaltete die Kastler Pfarr- und Gemeindebücherei einen Musikabend auf der Klosterburg im Pfarrgarten. Büchereileiter Georg Dürr stellte Monika Drasch und ihr Musikerquartett vor. Das Konzert sei eine Zusammenarbeit mit dem St. Michaelsbund für Büchereien, dem auch Monika Drasch angehöre, und dem Kastler Booder Albert Fromm, der sich als Eventmanager ums elektronische Equipment und die Organisation gekümmert habe.

Monika Drasch erläuterte, dass sie mit dem Booder und seiner Frau Lisa eine jahrzehntelange Freundschaft verbinde und sie sich freue, endlich auch einmal in Kastl aufzutreten. Die Künstlerin hat auch schon beim Diatonischen Jodelwahnsinn und bei Hubert von Goisern mitgespielt. Ihre Musik sei eine Zusammenschau von traditioneller Musik mit Dialektstücken, niederbayerischen Jodlern und Gstanzln, meinte sie.

Danach holte sie ihr Markenzeichen, die grüne Fidel, raus und los ging's mit bekannten Stücken wie "Lieder zwischen Himmel und Erde", "Da böhmische Wind" oder "Aber lustig muas sein". Dabei variierte die Künstlerin mit der kräftigen Stimme mit der Fidel, einer Flöte oder dem Dudelsack. Jazzsessions waren mit dabei, genauso wie klassische Kammermusik.

Nach zwei Stunden war Schluss mit dem abwechslungsreichen Konzert, das Wetter hatte ausgehalten, obwohl sich dunkle Wolken am Horizont zeigten. Als Fazit kann man sagen: Das Publikum und auch der Veranstalter waren zufrieden, und der Pfarrgarten bot eine tolle Kulisse mit weitem Blick übers Lauterachtal – allerdings piesackten die „Staunzn“ die verschwitzten Besucher.

 
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