Die Grundschule Kastl ist nun offiziell als Energieschule ausgezeichnet. Eine persönliche Übergabe der Urkunde und der Zertifikatstafel durch Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister und stellvertretenden Landrat Stefan Braun und Manfred Klemm, dem Leiter der AG Schule des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) war wegen Corona leider nicht möglich. Landrat Reisinger wandte sich per Brief an die Schüler, lobte sie für ihren Einsatz und freute sich über das Interesse der Kinder am Klimaschutz.
Reisinger hob hervor, dass Klimaschutz und Nachhaltigkeit wichtige Themen für junge Menschen seien, für die sie sich persönlich engagieren. Er betonte, dass es um so wichtiger sei, Kinder und Jugendliche bei ihren Interessen abzuholen und ihre Fragen mit modernen Konzepten im Unterricht zu diskutieren. Manfred Klemm bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit während des dreijährigen Energieschul-Projekts und verwies auf weitere Angebote des ZEN und der AG Schule, die den Schulen kostenfrei zu Verfügung stünden. Schulleiterin Ulrike Hampel-Sperlich erklärte, dass der umsichtige Umgang mit Ressourcen und das Thema Nachhaltigkeit an der Grundschule Kastl einen wichtigen Stellenwert in der Bildungs- und Erziehungsarbeit hätten. So erarbeite Lehramtsanwärterin Caroline Übler jeden Monat ein Umweltziel, das vier Wochen lang verstärkt beackert werde, zum Beispiel die Vermeidung von Plastikmüll in der Pausenbox oder der Einkauf klimafreundlicher Schulmaterialien. Auch die Elternkommunikation laufe an der Grundschule Kastl papierlos und schone damit Ressourcen, hieß es.
Das Projekt "Energieschulen" Amberg-Sulzbach
"Mit der Auszeichnung als Energieschule ist für die Grundschule Kastl der Anspruch verbunden, auch weiterhin einen respektvollen Umgang mit Natur, Umwelt und Energie einzuüben und die Schüler für ein nachhaltiges und bewusstes Leben zu sensibilisieren", so Hampel-Sperlich.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.