Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
24.05.2021 - 11:41 Uhr

Sparkasse finanziert neun Kettcars für Seyfried-Schweppermann-Grundschule Kastl

Ein neues Konzept setzt darauf, grundlegende Strategien zur Unfallvermeidung spielerisch zu vermitteln.

Einen Gewinn für die Verkehrssicherheit versprechen sich (von links) Bürgermeister Stefan Braun, Schulamtsdirektor Gerald Haas, Rektorin Ulrike Hampel-Sperlich, der Initiator Hermann König sowie Michael Püttner und Kathrin Schmidt von der Sparkasse Amberg-Sulzbach. Bild: Christine Demleitner-Breunig
Einen Gewinn für die Verkehrssicherheit versprechen sich (von links) Bürgermeister Stefan Braun, Schulamtsdirektor Gerald Haas, Rektorin Ulrike Hampel-Sperlich, der Initiator Hermann König sowie Michael Püttner und Kathrin Schmidt von der Sparkasse Amberg-Sulzbach.

Mit der nötigen Anschubfinanzierung durch die Sparkasse Amberg-Sulzbach startet in Kastl ein Projekt der elementaren Sozial- und Verkehrserziehung im Kindesalter. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Seyfried-Schweppermann-Grundschule hervor.

Die Schule hat sich nach den Worten der Rektorin Ulrike Hampel-Sperlich im Herbst für dieses Projekt beworben. Die Sparkasse Amberg-Sulzbach stellte 3500 Euro für den Kauf von neun Kettcars bereit. „Die Kettcars üben einen ungeheuren Reiz auf all unsere Schulkinder aus und bereichern unser Schulleben“, bestätigte die Rektorin. Die Idee, mit Kettcars den Aufbau von elementarem Sozial- und Verkehrsverhalten zu fördern, richte sich an alle Jahrgangsstufen. Wenn die Kinder mit den Fahrzeugen in einem begrenzten Raum auf dem Pausenhof unterwegs sind, bekommen sie nur eine Regel mit: "Bitte keinen Unfall bauen."

Entwickelt hat das Konzept Hermann König in seiner aktiven Zeit als Lehrer. Er verspreche sich davon, dass die Schüler quasi nebenbei wichtige Kompetenzen erlernen, die ihre Sicherheit im Verkehr erhöhen, sagte er bei der Übergabe der Kettcars. Michael Püttner, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Amberg-Sulzbach, war überzeugt, dass mit Freude erworbene Lerninhalte fester verankert würden. „Ich würde auch gerne nochmal zur Schule gehen, wenn ich dort Kettcar fahren könnte“, gab er zu.

Bürgermeister Stefan Braun betonte: „Rücksicht nehmen und Vorsicht walten lassen ist in vielen Lebensbereichen der richtige Ansatz, vor allem aber im Straßenverkehr.“ Schulamtsdirektor Gerald Haas erklärte den Mädchen und Buben, dass die Kettcars ein hervorragendes Lerngerät seien und vor allem dazu dienten, richtiges Verhalten im Verkehr einzuüben. Sie könnten durch das Projekt Sozialkompetenz und defensives Verhalten im wahrsten Sinne direkt „erfahren“.

 
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