Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach
28.06.2022 - 11:24 Uhr

Utzenhofen erhält Mobilfunkmast und hat dann endlich Handy-Empfang

Das Funkloch im sogenannten „Tal der Ahnungslosen“ ist bald Geschichte. Das Utzenhofener Tal erhält im Herbst seinen lange geplanten Funkmast und ist dann damit auch per Mobilfunk erreichbar.

Der Anfang ist gemacht. Derzeit verlegt eine Amberger Baufirma den Strom- und Glasfaseranschluss zum Standort des geplanten rund 50 Meter hohen Gitterfunkmasts am Dorner Weg oberhalb des Mühlhausener Bachtals. Im Herbst soll dann das Mobilfunkloch im "Tal der Ahnungslosen" rund um Utzenhofen Geschichte sein. Hier erläutert der Kastler Bürgermeister Stefan Braun (mit Plan) den Bauarbeitern die Lage des neuen Mobilfunkmasts. Bild: jp
Der Anfang ist gemacht. Derzeit verlegt eine Amberger Baufirma den Strom- und Glasfaseranschluss zum Standort des geplanten rund 50 Meter hohen Gitterfunkmasts am Dorner Weg oberhalb des Mühlhausener Bachtals. Im Herbst soll dann das Mobilfunkloch im "Tal der Ahnungslosen" rund um Utzenhofen Geschichte sein. Hier erläutert der Kastler Bürgermeister Stefan Braun (mit Plan) den Bauarbeitern die Lage des neuen Mobilfunkmasts.

Der seit langem geplante Mobilfunkmast im Utzenhofener Tal scheint im Herbst Wirklichkeit zu werden. Derzeit ist eine Amberger Tiefbaufirma dabei, eine Stromleitung und einen Glasfaseranschluss von Utzenhofen zur geplanten Funkmastbaustelle am Dornerweg in Utzenhofen zu verlegen.

Dann könnte im Herbst eintreten, was man kaum mehr für möglich gehalten hat: Das „Dool“ ist dann kein „Tal der Ahnungslosen“ mehr, wie die Gegend von den Roum-Boum seit Jahren beim Fest zum Kastler Recht regelmäßig ausgesungen wurde.

Bereits im Jahr 2018 hat die Telekom öffentlich angekündigt, in Utzenhofen einen Mobilfunkmast aufzustellen. Lediglich das passende Grundstück in Utzenhofen fehlte noch.

Doch die Suche entwickelte sich zur Endlos-Geschichte. Zuerst war als Standort ein Kirchengrund vorgesehen, aber der Mast passte nicht ins Ensemble mit der Vituskirche in Utzenhofen. Dann wurde ein Areal, ebenfalls Kirchengrund, weiter östlich favorisiert. Doch auch das kam nicht zum Zug, da sich der zuständige Pfarrer und vor allem das Bistum Regensburg sperrten. Letztendlich erbarmte sich dann ein Utzenhofener Landwirt und stellte sein Grundstück am Dornerweg oberhalb des Mühlhausener Bachs als Standort für den rund 50 Meter hohen Gittermasten der Telekom zur Verfügung.

Es mag sogar den einen oder anderen geben, der das Ende des Funklochs bedauert und bei der nächsten Utzenhofener Kirwa die „Wallfahrt“ der meist jungen Kirwagäste auf den Kirchberg in Utzenhofen auf der Suche nach Handyempfang vermisst.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.