Marktredwitz
30.08.2022 - 14:40 Uhr

Bergtour des Alpenvereins Marktredwitz in den Hohen Tauern

Tourenführer Rainer Rahn (von links), Karin und Anton Hollmann, Gerhard Schneider und Willi Födisch bei ihrer Tour. Im Hintergrund einige Gipfel der Venedigergruppe. Bild: Rainer Rahn/Alpenverein Marktredwitz/exb
Tourenführer Rainer Rahn (von links), Karin und Anton Hollmann, Gerhard Schneider und Willi Födisch bei ihrer Tour. Im Hintergrund einige Gipfel der Venedigergruppe.

Ein grandioser Hüttenaufstieg, ein spannender Hüttenabstieg und ein unerfüllter Gipfelanstieg prägten die drei Tourentage einer Seniorentour des Alpenvereins Marktredwitz. Start der Bergtour war das Venedigerhaus im Tauerntal, berichtet der Alpenverein. Nach einer flachen Passage am Gschlößbach ging es steil zum Salzbodensee hinauf. Auf dem sogenannten Gletscherweg stieg die Gruppe über ausgedehnte glattgeschliffene Felsplatten und Grashänge zur aufgelassenen Alten Prager Hütte. Leider verschlechterte sich das Wetter, so dass der Weiterweg zum Tagesziel Neue Prager Hütte zügig angegangen wurde.

Am nächsten Tag war eigentlich eine Besteigung des Großvenedigers geplant, doch eine Wetterverschlechterung machte diese zunichte. Trotzdem stieg die Gruppe über mühsames Block- und Plattengelände bis zum Gletscherrand auf 3000 Meter auf, um auf einem flachen Blankeisgletscher das Gehen mit Steigeisen und Pickel zu üben. Teils mit kräftigen Regenschauern ging es zurück zur Hütte und der Nachmittag wurde mit Knotenkunde verbracht.

Das Wetter am nächsten Morgen mit blauweißem Himmel und etwas Sonnenschein veranlasste Tourenführer Rainer Rahn zu einer Abstiegsvariante. Über die Alte Prager Hütte wanderte die Seniorengruppe auf dem teilweise drahtseilgesicherten Venediger Höhenweg hinunter in ein Hochtal, heißt es in der Mitteilung des Alpenvereins. Neben dem Viltragenbach führte ein wilder Steig talabwärts und auf dem Ochsnerwaldweg führte der Hangweg, welcher immer wieder Blicke auf die Eisgipfel der Venedigergruppe erlaubte, zurück zum Venedigerhaus.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.