"Von nichts - kommt nichts" - der Förderverein Auenpark hatte schon im Vorfeld alle Register gezogen um seine Gäste auch heuer wieder glücklich zu machen. Deshalb waren am Samstagabend einfach alle Faktoren für ein gelungenes Fest gegeben: warme Temperaturen, kein Regen, jede Menge gut gelaunte Menschen und fetzige Musik. Mit letztgenanntem Faktor steht und fällt bekanntlich jede Party.
In diesem Jahr fiel die Wahl der Organisatoren auf die fränkische Combo "Dochrinna". Die fünf Jungs aus Hirschaid hatten ihr Publikum von Anfang an im Griff, ein Gassenhauer jagte den Nächsten. Basti, Fabi, Olli, Uwe und Dieter kannten hier kein Pardon und so gut wie keine musikalische Hürde. Dem gemütlichen Schunkelsong "Sierra Madre" folgte kurzerhand "Westerland" von den Ärzten, und Helene Fischer wechselte sich mit Elvis Presley, Udo Jürgens oder diversen, gut abgehangenen Oldies ab. Besonders gern gaben sie auch den Volks-Rock-'n'-Roller Andreas Gabalier. Zunehmend wurde es daher dichter auf der Fläche vor der Bühne, das Tanzbein schwingen war einfach Pflicht.
Als Fördervereinsvorsitzender Martin Gramsch zu späterer Stunde die Anwesenden aufforderte, einen Countdown aufzuzählen, wusste auch jeder, was nun folgte. Das Prachtfeuerwerk von Meister Artur Merk zog jedermann in seinen Bann. Farbige Fontänen, große Kreise und jede Menge Sterne sorgten für "Ahs" und "Ohs" sowie kräftigen Applaus. Die Damen und Herren der Faschingsgilde Dörflas sorgten für schnellen Nachschub und stemmten den kompletten Getränkeservice an vielen, voll besetzten Bierzeltgarnituren. Die Preise für die gesamte Veranstaltung passten ebenso und waren keinesfalls übertrieben. Aber um den großen Hunger der Auenparkbesucher zu befriedigen und die zwangsläufigen Warteschlangen etwas zu verkürzen, hätten es auch ruhig noch ein paar Essensstände mehr sein können. Das tat der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch, die Faszination Auenpark 2018 kann als Höhepunkt in die Geschichte des Fördervereins eingehen.
Attraktives Pflaster
Am 24. Mai 2006 wurde die grenzüberschreitende Gartenschau eröffnet, gleichzeitig wurde aus einer Industriebrache ein Filetstück der Stadt mit einem attraktiven Naherholungsgebiet und dem künftigen Standort für Behörden. Auch die Nachbarstadt Eger bekam entlang des Flusses Eger und unterhalb der Burg einen Park, der noch heute für Feste, aber auch zur Erholung genutzt wird. Millionen von Euro aus Brüssel und München wurden seinerzeit investiert. Der Förderverein Auenpark gründete sich am Ende der Gartenschau und feiert alle Jahre den Geburtstag der Gartenschau.
Am 12. August steigt ein Jazz-Frühschoppen auf der Parkterrasse. In diesem Jahr sorgt dabei die „Jazzcompany Chemnitz“ mit ihren sechs Vollblutmusikern für den richtigen Ton. Wer Jazz, Swing und Dixieland liebt, dürfte diese Veranstaltung schätzen. Ab 10 Uhr ist im Auenpark ein Weißwurst-Frühstück geplant.
![Für Begeisterung bei den Besuchern sorgt das Brillantfeuerwerk. ABI, Autor [ABI] (autor-abi@onetz.de)](https://www.onetz.de/f/ic/Detailed/articlemedia/2018/05/28/183ff122-486a-4bf6-839f-a19fa2478a5a.jpg)
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