Schulleiterin Monika Bötzl überreichte die Abschlusszeugnisse. Einen Staatspreis bekam für die erfolgreiche dreijährige Ausbildung (Altenpflege) Birgit Bayer, für die einjährige Ausbildung (Pflegefachhelfer) Jaqueline Hofmann.
Rund ein Drittel der Entlassschüler stammt aus der Oberpfalz. Als Motto für die Entlassfeier hatten die Absolventen das Motto „Reif für die Insel“ gewählt, was angesichts der tropischen Temperaturen auch angebracht war. In Anlehnung an den Hit des Österreichers Peter Cornelius, der 1981 im Radio lief, "da waren die meisten von euch noch gar nicht geboren“, zitierte Monika Bötzl den Refrain aus dem Lied: „I bin reif, reif, reif, reif für die Insel. I bin reif, reif, reif, überreif. Und i wunder mi, warum i no da bin, fürs Aussteign bin i scheinbar zu feig.“ Schulleiterin Bötzl betonte: „Nun, ich hoffe, ihr seid nicht zu feig, um als Fachkraft ins Berufsleben einzusteigen. Übers Aussteigen werden wir später reden, so in dreißig bis vierzig Jahren.“
Monika Bötzl erinnerte daran, dass alle Absolventen „reif für die Prüfung waren, es wurde echt Zeit dafür“. Als kleine Aufmerksamkeit hatte sie für jeden Absolventen eine Flaschenpost vorbereitet, die sie mit auf die Insel nehmen könnten. Sie zeigte sich überzeugt, dass alle einen soliden Grundstock in der drei- oder einjährigen Ausbildung erarbeitet haben. „Und ich kann euch versichern, das Lernen hört tatsächlich nie auf. Ihr werdet weiter an Pflegeerfahrung und Handlungskompetenz dazugewinnen. Wenn ihr euren Beruf mit Begeisterung ausübt, wovon ich ausgehe, kann es nicht ausbleiben, dass ihr noch reifer werdet.“ Monika Bötzl wünschte allen Absolventen Offenheit, Neugierde, Interesse, Empathie und Teamgeist. „Geht mit eurem Input neugierig und souverän in die Eigenständigkeit und bewahrt euch eure Liebe zu diesem Beruf“, sagte sie abschließend.
Die Klassenleiterinnen Stephanie Brunner und Katja Schneider (Altenpfleger) und Daniela Flügel (Altenpflegehelfer) wünschten sich, dass sie die Absolventen mit allem Wichtigen ausgestattet haben, was sie für das Berufsleben brauchen. „Wir wünschen Ihnen eine gute Reise auf die Insel.“ Flügel betonte: „Ich bin mächtig stolz, dass es alle geschafft haben. Das hat anfangs noch ganz anders ausgesehen.“ Sie sprach von einem schönen, aber turbulenten Jahr.
Dankesworte gab es von den Klassensprechern an die Lehrerschaft. Sie hatten große Vorfreude auf das Ausüben des Berufs. „Ich verspüre eine große Freude am Ende des Tages, wenn ich etwas Sinnvolles geleistet habe. Wir sind jetzt Fachkräfte.“ Einig waren sich die Absolventen, dass sie die harte Zeit der Ausbildung nicht missen wollten.
Die Glückwünsche der Geschäftsleitung überbrachte Ute Barthmann. Sie zeigte sich überzeugt, dass alle Absolventen bestens für den Berufsstart ausgebildet sind. „Ich wünschte euch für euren Beruf, dass ihr ihn immer mit Herz und Liebe ausfüllt.“ Im Anschluss wurden die Zeugnisse überreicht. Bei der dreijährigen Ausbildung gab es Staatsurkunden und Buchpreise für Birgit Bayer (1,31) und Anika Linnemannstöns (1,33). Staatsurkunden und Buchpreise in der einjährigen Ausbildung erhielten Jaqueline Hofmann und Jane Kmeczova (beide 1,2).
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