David Regnet und Alexander Root sind die beiden neuen Feldgeschworenen für die Gemarkung Pfaffenreuth, Reutlas und Manzenberg mit Wölsau, Wölsauerhammer und Haag. Oberbürgermeister Oliver Weigel nahm ihnen den Eid ab und übergab die entsprechenden Urkunden. Er bedankte sich für die tatkräftige Unterstützung und betonte, dass sie gerade in den neuen Baugebieten gebraucht werden. Auch der Obmann der Gemarkung, Jörg Kinderstuth, freute sich, dass für das zum immateriellen Kulturerbe der Unesco erklärte Ehrenamt zwei neue Feldgeschworene gewonnen wurden.
Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücken mit. Sie setzen Grenzsteine höher und tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus oder entfernen sie. Das Amt der Feldgeschworenen wird im Volksmund auch „Siebener“ genannt. Denn eine Besonderheit des Feldgeschworenenwesens ist das sogenannte Siebener-Geheimnis. Mit Zeichen und Markierungen wird der Punkt des zu setzenden Grenzsteines gekennzeichnet. Diese Zeichen und Daten sind von Kommune zu Kommune unterschiedlich und werden nur mündlich an den Nachfolger weitergegeben.














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