Die Chefarztposition am Institut für interventionelle und bildgebende Diagnostik am Klinikum Fichtelgebirge ist neu besetzt. Mit Helgo Bauer habe ein erfahrener Radiologe die verantwortungsvolle und lange vakante Stellung übernommen, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Im Amt ist Bauer bereits seit 1. Oktober 2022. Seine Frau, Radiologin Lena Bauer, folgte ihm am 1. Januar ebenfalls an das Klinikum Fichtelgebirge. Zuletzt leitete Oberarzt Dr. Michael Huttner die Abteilung kommissarisch.
"Die Diagnostik ist eine Schlüsselposition in unserem Klinikum. Wir freuen uns sehr, dass wir diese Chefarztposition mit Herrn Bauer besetzen konnten und danken Herrn Dr. Huttner für die jahrelange, engagierte kommissarische Leitung", betont Alexander Meyer, Vorstand des Klinikums Fichtelgebirge.
Der gebürtige Torgauer Helgo Bauer legte seinen Facharzt 2005 ab. Danach entwickelte er sich vom Assistenzarzt zum Chefarzt auf seinen verschiedenen Stationen in mehreren Bundesländern, bei privaten und öffentlichen Trägern. Zuletzt war er als Chefarzt beim SRH Zentralklinikum Suhl beschäftigt. "In meiner letzten Position war die Entwicklung der Abteilung schon weitgehend abgeschlossen. Das hat mich hier an der Position im Fichtelgebirge gereizt. Hier kann ich jetzt noch aktiv mitgestalten und die Abteilung, die an beiden Standorten zu finden ist, entwickeln", wird Bauer in der Pressemitteilung zitiert. Und weiter: "Ich verstehe die Radiologie als wichtiges Schnittstellenfach in einem Krankenhaus. Sie trägt zu jeder anderen Klinik essenzielle Diagnostik und auch Therapie bei. Man arbeitet absolut interdisziplinär", macht Helgo Bauer deutlich. Die anstehenden Projekte, wie die Einführung neuer Technik und die Ausbildung von Nachwuchs für die Abteilung, seien die Hauptmotivation für Helgo Bauer gewesen, ins Fichtelgebirge zu wechseln. "Mit den geplanten Investitionen in Geräte neuester Generation wird das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Klinikum Fichtelgebirge mit den Entwicklungen Schritt halten", gibt Bauer als mittelfristiges Ziel aus.
Gerade im Bereich Radiologie seien regelmäßige Investitionen in Großgeräte notwendig, denn die technischen Möglichkeiten entwickelten sich schnell, heißt es weiter in der Mitteilung. Durch die moderne Bildgebung werde beispielsweise auch die Schlaganfallversorgung in der Region immer weiter verbessert. Im Bereich der klinischen Diagnostik profitierten die Patientinnen und Patienten aller am Klinikum angesiedelten Fachdisziplinen von Technik auf dem neuesten Stand.
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