Mit einem symbolischen Spatenstich hat am Freitagmittag der Bau eines Geh- und Radweges zwischen Aldi und Hagebaumarkt in Marktredwitz begonnen. Der knapp einen halben Kilometer lange Geh- und Radweg wird Teilstück des Fichtelgebirgsrings in Richtung Mitterteich und bekommt auch einen Abzweig über die Staatsstraße zum Hagebaumarkt.
Die Bauarbeiten führt die Waldershofer Firma Förster aus. Bis zum August 2022 sollen die Arbeiten beendet und der Weg befahrbar sein.
Mit den Bauarbeiten, so Oberbürgermeister Oliver Weigel an der Baustelle, würden auch gleich die Versorgungsleitungen für das neue Edeka-Logistikzentrum mit verlegt. Im kommenden Jahr werden sie dann bis zur Baustelle bei Lorenzreuth weiter verlegt.
Der Bau des Geh- und Radweges sei dringend notwendig, sagte der Oberbürgermeister. Die Kosten wurden mit 270.000 Euro beziffert. Die Staatsstraße beim Hagebaumarkt werde mit Hilfe einer Verkehrsinsel überquert, die dort den Verkehr bremsen soll.
Bauamtsleiter Stefan Büttner bekräftigte, dass die Stadt Marktredwitz bei den Vorbereitungen bestens mit dem Staatlichen Bauamt zusammengearbeitet habe. Die Bauarbeiten wurden am Freitag mit einem symbolischen Spatenstich eingeläutet. Oberbürgermeister Oliver Weigel wurde dabei unterstützt von seinen beiden Stellvertretern Horst Geißel und Christine Eisa, den Stadträten Matthias Standfest und Sabine Schultheiß sowie von Gerald Heinl, Stefan Büttner, Harald Giehl und Claudia Wuttke.
Nach dem offiziellen Spatenstich für den neuen Rad- und Gehweg folgte am Freitag gleich der nächste Ortstermin: Ein Wendehammer in Wölsauerhammer bei der Hausnummer 35 wurde jetzt fertiggestellt. Bisher, so Oberbürgermeister Oliver Weigel bei der Besichtigung, mussten zum Beispiel Mülleimer an die Straße gefahren werden. Und auch für Rettungsfahrzeuge war die enge Straße ohne Möglichkeit zum Umkehren ein Problem. Deshalb wurde dort für 80.000 Euro Abhilfe geschaffen. Vom Wendehammer ein Bild machten sich Stadtrat Matthias Standfest, OB Oliver Weigel, Gerald Heinl von der Baufirma Förster, Harald Giehl und Claudia Wuttke von der Verwaltung.
Fichtelgebirgsring
- Der Landkreis Wunsiedel hat auf der Basis seines Klimaschutzkonzepts im Sommer 2016 ein Radverkehrskonzept beschlossen, das auf die Verbesserung des Netzes insbesondere für den alltagsorientierten Radverkehr abzielt, informiert das Landratsamt Wunsiedel.
- Zentrales Anliegen des Radverkehrskonzepts im Landkreis Wunsiedel ist es, ein zwischen den Kommunen abgestimmtes, auch die Nachbarlandkreise einbindendes Wegekonzept aufzustellen und umzusetzen.
- Kernbestandteil ist der sogenannte Fichtelgebirgsring, der den Landkreis Wunsiedel als Ring erschließt, von dem nach innen und außen weitere Anbindungen ein attraktives regionales Alltagsradwegenetz schaffen.
- Wesentlicher Bestandteil des Fichtelgebirgsrings und der Zulaufstrecken ist die Einbindung der ÖPNV-Schnittstellen, vorrangig der Bahn, heißt es im Radverkehrskonzept.















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