"85 neue, zukunftsfähige und sichere Arbeitsplätze für das Fichtelgebirge", meldet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen in einer Pressemitteilung. Finanz- und Heimatminister Albert Füracker wird darin mit den Worten zitiert: „Bayern hat mit seiner Heimat- und Digitalisierungspolitik die richtigen Weichen gestellt. Mit unseren Behördenverlagerungen bringen wir neue zukunftsfähige, qualifizierte und sichere Arbeitsplätze in die Regionen." So könnten gerade junge Menschen in ihrer Heimat bleiben. Mit dem "Servicezentrum eGovernment Bayernserver" werde der Landkreis Wunsiedel zu einer digitalen Vorzeigeregion. "Hier wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um die Digitalisierung der Verwaltung in Bayern noch weiter voranzubringen.“ Das „Servicezentrum eGovernment Bayernserver" des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung berät staatliche sowie kommunale Behörden bei der Entwicklung von IT-Verfahren. "25 Kolleginnen und Kollegen sorgen dafür, dass die bayerische Verwaltung in Zukunft noch digitaler und leichter zugänglich wird."
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber erklärt: „Mit der Verlagerung des Kompetenzzentrums Förderprogramme nach Marktredwitz verstärken wir deutlich unser Beratungs- und Serviceangebot. Dort werden künftig zentral bayerische Förderprogramme etwa zur Strukturförderung, Marktstruktur und Produktbeihilfe sowie die Bienenförderung und die Förderung von Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse abgewickelt. Zielgruppen sind in erster Linie Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft, Selbsthilfeeinrichtungen und berufsständische Organisationen. Wir sprechen aber auch schulische Einrichtungen, Imker und Verbraucher an.“ Die neue Außenstelle der Staatlichen Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Landkreis Wunsiedel koordiniere zukünftig aus dem Fichtelgebirge viele verschiedene Unterstützungsleistungen in ganz Bayern. "Insgesamt werden 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dieser wichtigen Aufgabe betraut."
„Wir bauen ein weiteres Behördenzentrum in Marktredwitz. Mit dem Erwerb des Benker-Areals ist der Grundstein für das Projekt gelegt und das nächste Etappenziel für mehr Regionalisierung von Verwaltung erreicht", wird Bauministerin Kerstin Schreyer zitiert. "Ich danke der Stadt Marktredwitz für die Bereitschaft zum Verkauf des Grundstücks und die guten Verhandlungen.“ Der Grundstückskaufvertrag wird auf staatlicher Seite durch die "Immobilien Freistaat Bayern" (IMBY) geschlossen. Auf dem Areal sollen im Rahmen der Bayerischen Heimatstrategie künftig die beiden Behörden einen neuen Standort erhalten.
Diese sind seit Sommer 2016 bereits mit ersten Kräften in Marktredwitz vertreten. Derzeit arbeiten insgesamt 48 Beschäftigte übergangsweise im Ost-West-Kompetenzzentrum und an der Waldershofer Straße – bis das neue Zentrum zur Verfügung steht. Dies werde voraussichtlich 2025 der Fall sein.













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