Marktredwitz
26.09.2018 - 13:17 Uhr

Studienfahrt nach Wien mit interessanten Exkursionen

Das Schuljahr beginnt für die Oberstufenschüler am Otto-Hahn-Gymnasium mit einem lang herbei gesehnten und gut vorbereiteten Ereignis: der Studienfahrt nach Wien.

Die Wienreise dürfte den Gymnasiasten noch lange in Erinnerung bleiben. Bild: exb
Die Wienreise dürfte den Gymnasiasten noch lange in Erinnerung bleiben.

41 Schüler folgten der Initiative von Oberstudienrätin Mary Möller, die in Wien studiert und das Programm für die einwöchige Reise geplant hatte. Begleitet von Oberstudienrat Florian Küfner und Studienrat Julian Schmidt startete die Gruppe in Richtung Süden. Gleich nach der Ankunft machte man Halt im Heeresgeschichtlichen Museum. Das Montagsprogramm begann mit einer dreistündigen Stadtrundfahrt, die einen Überblick über die Donaumetropole gab, der von der UNO-City im Norden bis zum Schloss Schönbrunn im Südwesten reichen sollte. Vom Besuch des Schlosses „Belvedere“ wird den Jugendlichen besonders die Aussicht auf die Stadt in Erinnerung bleiben und die Erkenntnis, dass der Name „Belvedere“ äußerst treffend gewählt wurde. Dass hier der Staatsvertrag 1955 unterschrieben wurde und das Ensemble sogar eine Euro-Münze ziert, wussten viele bis dato nicht. Auch das Hundertwasserhaus faszinierte die Besucher aus Marktredwitz, die nicht glauben konnten, dass sozialer Wohnungsbau so attraktiv und noch immer so innovativ sein kann. Am Nachmittag begann die Führung durch den Narrenturm oder genauer durch die Pathologisch-Anatomische Sammlung. Am Abend lauschte man in der Volksoper „Der Csárdásfürstin“ in einer sehr energiegeladenen und ungemein witzigen Inszenierung. In den nächsten Tagen waren die Jugendlichen vor allem im ersten Wiener Gemeindebezirk unterwegs, teils bei geführten Stadtspaziergängen mit spannenden Themen, wie etwa „Gespenster, Geister und Vampire“, teils in Museen. Besonders gefiel den Gymnasiasten eine Führung durch das Naturhistorische Museum mit anschließendem Dachrundgang. Die kunsthistorisch Interessierten kamen in der Secession auf ihre Kosten, wo die Ausstellung „The new life“ von Anthea Hamilton gleichermaßen die Eigenschaften und Eigenheiten von Räumen, auf die die Künstlerin mit ortsbezogenen Installationen reagiert, zeigt. Die Herstellung und Präsentation sorgfältig gefertigter Objekte, welchen große Aufmerksamkeit geschenkt wird, steht ebenso im Mittelpunkt. Die Führung dort war kleinschrittig und gewährte auch Skeptikern einen Zugang zu moderner Kunst. Die Ausfahrt zum Kahlenberg und nach Grinzing war gekrönt von Sonnenscheint. Die letzte Nacht endete schon früh, denn der letzte Programmpunkt „Naschmarkt nebst Flohmarkt“ ist bekanntermaßen am schönsten, wenn noch nicht halb Wien auf den Beinen ist.

 
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