Durch einsetzende Schneefälle und Temperaturen um den Gefrierpunkt wurde die Fahrt für viele Autofahrer in Oberfranken zu einer Rutschpartie. Reihenweise landeten Autofahrer nach Angaben der Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf der Autobahn A 93 an der Leitplanke oder bauten einen Unfall.
Ab Mittwoch gegen 15.45 Uhr bis in die frühen Morgenstunden des Donnerstags hatten die Beamten alle Hände voll zu tun. 16 beteiligte Fahrzeuge, eine leicht verletzte Person sowie ein Sachschaden von geschätzt 150.000 Euro sind die bisherige Bilanz der Serie auf den Autobahnen A 93 und A 9.
Exemplarisch erwähnt die Polizei einen Crash, der sich um 23.40 Uhr auf der A 93 bei Marktredwitz ereignet hat. Hier verlor der 48-jährige Fahrer eines Mercedes-Benz-Kleinbusses aus Polen, besetzt mit vier Passagieren im Alter zwischen 29 Jahren und 65 Jahren, bei einem Überholmanöver die Kontrolle über den Transporter. Dabei stieß der Kleinbus gegen den Anhänger des überholten Lkw-Gespanns aus Slowenien.
Bei dem Zusammenstoß wurde im Kleinbus eine 45-jährige Mitfahrerin leicht verletzt. Außerdem entstand Sachschaden von über 50.000 Euro an den beiden unfallbeteiligten Fahrzeugen. "Dem 48-jährigen Unfallverursacher droht ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Gegen die restlichen Unfallfahrer leiteten die Polizisten jeweils ein Bußgeldverfahren ein", informiert Polizeihauptkommissar Klaus Wolfrum, Leiter der Schwerlastgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Hof.
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