Maxhütte-Haidhof
29.09.2023 - 09:31 Uhr

Sozialdemokraten zum Wahlkampfendspurt mit deutlicher Kritik an CSU und Freien Wählern

Die SPD im Landkreis Schwandorf feiert in Maxhütte-Haidhof ihren Wahlkampfendspurt. Bild: Eva-Maria Baldrian/exb
Die SPD im Landkreis Schwandorf feiert in Maxhütte-Haidhof ihren Wahlkampfendspurt.

Die SPD im Landkreis Schwandorf feierte im FC-Heim in Maxhütte-Haidhof ihren Endspurt zum Landtags- und Bezirkstagswahlkampf. Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder ermunterte die Anwesenden laut einer Pressemitteilung der Partei zunächst dazu, trotz aller „Attacken und populistischen Aussagen“ standhaft zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen: "Die CSU hat immer noch nicht verkraftet, dass sie in Berlin keine Rolle mehr spielt", so Schieder.

Diesen Ball nahm der Landtagskandidat und Vorsitzende der SPD im Schwandorfer Kreistag, Peter Wein, auf und kritisierte CSU und Freie Wähler. Im Bereich der Bildung etwa sei es so, dass derzeit 62.000 Kita-Plätze sowie das nötige Personal in ganz Bayern fehlen würden, ebenso bräuchte man 4.000 Lehrerinnen und Lehrer mehr. Wein nannte dies laut Mitteilung ein "bildungspolitisches Fiasko", das die Staatsregierung verursacht habe.

Bewusst und mit voller Absicht habe die Staatregierung auch den Umbau der Energieversorgung blockiert: "Das fällt uns jetzt auf die Füße", wird Wein in der Mitteilung zitiert. Es könne kein "Weiter so" geben. Ebenso dürfe der aktuelle Wirtschaftsminister nicht länger im Amt sein. Es gehe bei dieser Wahl auch darum, Rechtspopulisten und "lupenreine Rechtsextreminsten der AfD" in die Schranken zu weisen, sagte Wein. Die AfD wolle beispielsweise raus aus der Europäischen Union oder die Möglichkeiten von Menschen mit Behinderung einschränken. Dies müsse allen Wählerinnen und Wählern gesagt werden.

Bezirkstagskandidatin Karin Frankerl betonte, dass ihr die Themen des Bezirks sehr am Herzen lägen. Der Bezirk arbeite sehr viel im Bereich der Kultur, etwa das Freilandmuseum in Neusath-Perschen sei eine Einrichtung des Bezirks. Ebenso kümmere sich der Bezirk – Stichwort MedBo – um Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden. "Deshalb braucht es eine starke sozialdemokratische Stimme im neuen Bezirkstag", betonte Frankerl laut Mitteilung. Umrahmt wurde die Veranstaltung von "Da wampert Zodert & da boartert Plattert".

 
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