Mehlmeisel
03.10.2022 - 16:43 Uhr

CSU Mehlmeisel feiert 75-jähriges Jubiläum mit Ilse Aigner

Der CSU-Ortsverband Mehlmeisel feierte am vergangenen Samstag sein 75-jähriges Bestehen. Nach einem kurzen Festakt sprach Landtagspräsidentin Ilse Aigner. Den Mut der Gründer hob sie in ihrem Festvortrag besonders hervor.

Von links: Gemeinderat Walter Ehlich, MdB Silke Launert, Dritte Bürgermeisterin Cathrin Seltmann, MdL Martin Schöffel, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, CSU-Ortsvorsitzender Günther Daubner, die Gemeinderäte Johannes Geisler und Winfried Prokisch. Bild: gis
Von links: Gemeinderat Walter Ehlich, MdB Silke Launert, Dritte Bürgermeisterin Cathrin Seltmann, MdL Martin Schöffel, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, CSU-Ortsvorsitzender Günther Daubner, die Gemeinderäte Johannes Geisler und Winfried Prokisch.

Groß war die Gratulantenschar beim 75. Gründungsjubiläum der CSU Mehlmeisel am vergangenen Samstag im Haus des Gastes. Als besonderen Gast konnte Ortsvorsitzender Günther Daubner Landtagspräsidentin Ilse Aigner, als Festrednerin, begrüßen.

Die Politikerin dankte der CSU für „75 Jahre ganz besonderes Engagement in herausfordernden Zeiten“. Verankert sei der Verband in der Kommunalpolitik. Dort sei Demokratie erlernbar. Aigner bewunderte den Mut der Gründer in einer schwierigen Zeit, die das Land mit aufgebaut und mit Weitsicht weiterentwickelt hätten. Stellung nahm sie auch zu bundes- und landespolitischen Themen, wie Infrastruktur, Energie, Wirtschaft, Finanzen und dem Ukraine-Krieg. „Ich fordere schnelle Konzepte und will nicht auf Glück und einen warmen Winter vertrauen.“ Weitere Anliegen seien die Stärkung des ländlichen Raums und die Leistungen der Landwirte mehr zu würdigen. Diese werden „sehr zu Unrecht, oftmals als schwarze Schafe dargestellt“. Eine Lanze brach sie für das Handwerk, das den ländlichen Raum präge.

Lobeshymnen für Akteure

„Wir lassen niemanden hängen“, versprach Bundestagsabgeordnete Silke Launert und betonte das christliche Weltbild als Grundlage der CSU sowie die Mitmenschlichkeit – Vereine, Nachbarn – vor allem auch in Krisenzeiten.

Dem stimmte auch Landtagsabgeordneter Martin Schöffel, bis zum traditionellen CSU-Krautfest am vergangenen Samstag „am längsten amtierender Krauthobelkönig von Mehlmeisel“, zu. Den Vorsitzenden Günther Daubner samt seinem Ortsverband lobte er in den höchsten Tönen. Dass die CSU in Mehlmeisel einen guten Job gemacht hat, bestätigte ihr auch Bezirkstagsvorsitzender Henry Schramm, überzeugt davon, „dass wir nur gemeinsam helfen können, die Zukunft zu bewältigen“. Lobeshymnen gab es auch für CSU-Ehrenvorsitzenden, Altbürgermeister und Kreisrat Günter Pöllmann, der, wie der Ortsvorsitzende betonte, „in allen politischen Veranstaltungen präsent ist“, jetzt aber – krankheitsbedingt – beim eigenen Jubiläum nicht dabei sein kann. Vorsitzender der CSU-Bundeswahlkreiskonferenz Franc Dierl nannte Pöllmann, Seniorenbeauftragter im Landkreis, einen verlässlichen Partner und guten Ratgeber.

Kurzweilig in die Vergangenheit

Zweiter Bürgermeister Franz Scharl (Freie Wähler), betonte die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat, die er sich auch weiterhin wünscht.

Des Weiteren gratulierten die Vorsitzende der Frauen-Union im Kreisverband Bayreuth-Land, Sabine Habla, Bezirkstagsvizepräsident Dr. Stefan Specht und Weidenbergs CSU-Ortsvorsitzende Dr. Cornelia Angerer-Daum. Mit einer kurzweiligen Präsentation blätterte Dritte Bürgermeisterin Cathrin Seltmann in der bewegenden Historie des Ortsverbandes. Mit einem „Schwingl“, traditionelles Mehlmeiseler Handwerk, bedankte sich Günther Daubner bei der Landtagspräsidentin und bei der weiteren politischen Prominenz für ihr immer offenes Ohr für die Anliegen der Gemeinde, bevor das Fest mit der Bayern- und der Nationalhymne endete.

 
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