Es ist eine Selbstverständlichkeit für den Betreiber des Wildparks Mehlmeisel, andere zoologische Gärten in Notsituationen zur Seite zu stehen, heißt es in einer Mitteilung. So sei es Ende Oktober, am Morgen nach der Sturmnacht von Tief „Ignatz“, geschehen. Ein massiver Ast sei auf das Gehege der Luchse Sami und Khedira im Hofer Zoo gekracht und habe es für diese unbewohnbar gemacht. "Auf die Frage des Zooleiters David Pruß, ob man helfen könnte, war die Antwort vom Wildpark Betreiber Eckard Mickisch ein sofortiges: ,Selbstverständlich!‘", teilt der Wildpark Mehlmeisel mit.
Die beiden Leiter der zoologischen Gärten hätten sich zusammengesetzt und nach einer konstruktiven Lösung gesucht, sowohl für die Tiere, als auch für die beiden zoologischen Gärten. Herausgekommen sei eine temporäre Unterbringung der Hofer Luchse in Mehlmeisel. "Um diese zu realisieren und die bestmögliche Unterkunft der Gäste zu gewährleisten, stellen die Mehlmeisler Wildkatzen ihr geräumiges Gehege zur Verfügung."
Im Gegenzug würden die Katzen in Hof aufgenommen und erhielten dort zusätzlich ein auf die Katzen speziell abgestimmtes Training durch die Hofer Tierpfleger. Betreiber Mickisch und sein Team hätten versichert, sich der Hofer Luchse anzunehmen sowie die Tiere auf zukünftig geplante Aktionen im neuen Gehege im Zoo Hof vorzubereiten. "Auf diese Weise ist nicht nur die gesicherte Unterbringung während der Wiederherstellung des neuen Luchsgeheges in Hof realisiert, sondern dient auch noch als eine Art ,Fortbildungsurlaub‘.“ Die Aktion sei ein gutes Beispiel für die "gegenseitige Zusammenarbeit und Hilfeleistung in der gerade schweren Zeit für die Gilde der zoologischen Gärten".
"Auf die Frage des Zooleiters David Pruß, ob man helfen könnte, war die Antwort vom Wildpark Betreiber Eckard Mickisch ein sofortiges: ,Selbstverständlich!‘."
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