Mehlmeisel
28.11.2025 - 15:12 Uhr

Neuer Anlauf zur Sanierung der Turnhalle Mehlmeisel

Mit der Hoffnung auf die so genannte "Sportmilliarde" vom Bund zur Sanierung kommunaler Sportstätten machen die Gemeinderäte in Mehlmeisel erneut einen Anlauf für die Turnhalle. Es wird ein Förderantrag gestellt.

Die über 60 Jahre alte Turnhalle braucht dringend eine Generalsanierung. Die Gemeinde Mehlmeisel hofft auf das neue Sanierungsprogramm "Sportmilliarde" des Bundes. Bild: wkr
Die über 60 Jahre alte Turnhalle braucht dringend eine Generalsanierung. Die Gemeinde Mehlmeisel hofft auf das neue Sanierungsprogramm "Sportmilliarde" des Bundes.

In der vorletzten Sitzung in diesem Kalenderjahr erhob der Gemeinderat keine Einwände gegen den Anbau eines "Officegebäudes in Modulbauweise" an das Anwesen Wirtschlagweg 35. Ebenfalls einstimmig erfolgte die Änderung der gemeindlichen Hundesteuersatzung. Hier sieht die neue Mustersatzung des Bayerischen Innenministerium eine Steuerbefreiung für geprüfte ASP-Kadaver-Suchhunde vor, die auf das Suchen und Auffinden von Schwarzwild trainiert sind. Der Einsatz dieser Tiere ist zur Vorbeugung und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest notwendig.

Zu Beginn des wichtigsten Themas der Sitzung erläuterte Bürgermeister Tauber, dass der Bund ein Förderprogramm zur Sanierung kommunaler Sportstätten aufgelegt habe, die sogenannte "Sportmilliarde". Die Verwaltung habe den Antrag bereits gestellt, da die Projektunterlagen von der letzten (gescheiterten) Antragstellung aus dem Sanierungsprogramm 2024 noch vorlägen. Für die 3,5 Millionen teure Sanierung der Turnhalle gebe es Fördersätze bis 75 Prozent, die auch noch mit anderen Fördermöglichkeiten kombiniert werden können. Auf Nachfrage erklärte Kämmerin Katharina Schinner, dass auch eine eventuell gewährte "Stabihilfe" zur Finanzierung herangezogen werden könne. In der Hoffnung, dass es nach vier vergeblichen Anläufen mit der Sanierung der Turnhalle endlich mal klappen könnte, stimmte das Gremium einstimmig zu.

Madonna gestohlen?

Auch ein trauriges Thema musste der Bürgermeister in der Sitzung ansprechen. Bei der Gestaltung und Ausschmückung der Kriegergedächtniskapelle für den Volkstrauertag musste leider festgestellt werden, dass die Schmerzensmadonna (Pietà) anscheinend aus der Kapelle gestohlen wurde. Nachfragen im Dorf brachten keinen Erfolg, deshalb werde die Gemeinde in den nächsten Tagen Strafanzeige bei der Polizei stellen.

 
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