Die Feuerwehr Mendorferbuch-Egelsheim wählte bei ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Reis für weitere vier Jahre Martin Inselsberger zum Vorsitzenden. Er wie auch Kommandant Markus Weigert wünschten sich "die gute, alte Vor-Corona-Zeit“ zurück, um zum gesellschaftliche Leben und zur normalen Feuerwehrausbildung zurückkehren zu können. 168 Mitglieder gehören der Wehr an, darunter 18 Ehrenmitglieder.
Corona-bedingt habe man die Feuerwehr-Zusammenkünfte digital durchgeführt, sagten der Vorsitzende. Mehr oder weniger eingedampft waren laut Weigert auch die vorgesehenen Ausbildungen. Lediglich eine Leistungsprüfung mit zwei verschiedenen Gruppen habe die Wehr im vergangenen Jahr ausrichten können. Sechsmal sei die Feuerwehr zu Einsätzen ausgerückt, etwa zum Beseitigen einer Ölspur, zu einem Motorradunfall bei Spieshof, zur Absicherung der überschwemmten Gemeindeverbindungsstraße zwischen Mendorferbuch und Allertshofen nach einem Starkregen und zum Brand auf einer Freifläche nach dem Abbrennen von Astmaterial. Für die 57 aktive Mitglieder stehen laut dem Kommandanten nun Übungen und Leistungsprüfungen ans. Mit viel Beifall bedachte die Versammlung die Ernennung von Martin Inselsberger zum Löschmeister.
Bei den Neuwahlen wurde Martin Inselsberger wieder zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Martin Delling, Kassenwartin Carolin Windisch und Schriftführer Matthias Viehauser. Zu Vertrauensleuten wurden Cindy Härtl, Wolfgang Escherl und Michael Meckl bestimmt. Kassenprüfer sind Stefan Weigert und Simon Braun. Zu Fahnenjunkern wurden Lukas Ried, Dominik Weber, Michael Meckl, Korbinian Kölbl, Thomas Metschl, Johannes Scharl, Gabriel Kölbl und Felix Ehbauer gewählt. Aus dem Vorstand wurden die Beisitzer Johann Inselsberger, Michael Ried und Ludwig Metschl mit Geschenken verabschiedet.
Für Kreisbrandinspektor Hubert Bloedt war es der letzte Besuch einer Jahreshauptversammlung in Mendorferbuch, altersbedingt scheidet im Mai aus dem aktiven Dienst aus. Sein Nachfolger wird Kreisbrandmeister Armin Daubenmerkl aus Freudenberg. Unterstützt wird er von Kreisbrandmeister Dominik Ernst aus Wolfsbach und Kreisbrandmeister Florian Schlegel aus Haselmühl. Wie Bloedt informierte, sind die Feuerwehren im Landkreis zu etwa 1600 Einsätzen alarmiert worden. Mit der Zusammenlegung der Leitstellen Amberg und Oberpfalz-Nord ergäben sich für die Rettungskräfte Synergie-Effekte. Bürgermeister Florian Junkes dankte den Mitglieder der Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft in den zurückliegenden zwei Jahren.
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