Auch bei der Feuerwehr Mendorferbuch-Egelsheim war im vergangenen Jahr das Vereinsleben fast zum Erliegen gekommen, die Zahl der Alarmierungen zu Einsätzen dagegen fast auf Vorjahresniveau geblieben. Wie Kommandant Markus Weigert bei der Jahreshauptversammlung sagte, stehen derzeit 57 Aktive für den Ernstfall zur Verfügung.
Trotz der Corona-Pandemie habe die Wehr jedoch Übungen, Schulungen und Lehrgänge veranstaltet. „Wertvolle Hilfe konnte unsere Feuerwehr beim Großbrand am Hohenburger Marktplatz sowie bei der Beseitigung von Sturmschäden und bei Aufräum-Arbeiten nach Starkregenfällen leisten“, hob der Kommandant hervor. Weigert regte an, aufgelassene Gülle-Gruben als Löschwasserspeicher herzunehmen. Für heuer sind einige Leistungsprüfungen geplant.
Laut dem Leiter der Atemschutzträgergruppe, Florian Meckl, kann die Wehr derzeit auf acht Atemschutzträger zurückgreifen. Jugendwartin Cindy Härtl informierte, dass Pandemie-bedingt alle größeren Unternehmungen abgesagt werden mussten. Einigen Satzungsänderungen stimmte die Versammlung einstimmig zu. Beschlossen wurde, dass Ehrenmitglieder der Feuerwehr künftig beitragsfrei gestellt werden.
Wie Vorsitzender Martin Inselberger informierte, gehören dem Feuerwehrverein derzeit 167 Personen an, darunter 19 Ehrenmitglieder. Neu aufgenommen wurden Sebastian Metschl, Paul Semmler, Felix Ehbauer, Lukas Ehbauer und Johannes Scharl. Wegen Corona habe das gesellschaftliche Leben im Verein bis auf die notwendigsten Termine eingedampft werden müssen, sagte Inselsberger. Auch derzeit seien noch keine großartigen Planungen möglich. Für heuer stehe die Fertigstellung der Außenanlagen an. Über die Vereinsfinanzen informierte Kassenwartin Carolin Pollinger. Schriftführer Matthias Viehauser informierte über die Fortschreibung der Vereinschronik.
Kreisbrandinspektor Hubert Blödt bedankte sich bei den Aktiven für die Einsatzbereitschaft in den zurückliegenden schwierigen Zeiten. „Um aktuell zu bleiben, nehmen künftig Online-Schulungen einen immer höheren Stellenwert ein“, kündigte er an. Bürgermeister Florian Junkes bedankte sich für die Einsatzbereitschaft rund um die Uhr. „Bestes Beispiel dafür sind die Einsätze nach Starkregenfällen Mitte Juni, als alle gemeindlichen Feuerwehren zur Schadenbegrenzungen ausrücken mussten“, fügte er an. Mit dem Erweiterungsbau des Feuerehrhauses und einem neuen Mittleren Löschfahrzeug sei die Wehr sehr gut ausgestattet, sagte er.
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