Das Warten auf das Erscheinen des Erlösers, Freude in die Welt bringen und die Sehnsucht nach Frieden verwoben sich zum roten Faden, der das Programm eines Adventskonzerts in der Michelfelder Asamkirche durchzog. Mitwirkende waren zwei heimische Ensembles, die Michelfelder Blasmusik und die Michelfelder Moila.
Impulse zur Adventszeit gab mit Professor Konstantin Lindner ebenfalls ein Heimatgewächs aus der Pfarrei, jetzt tätig an der Universität in Bamberg. Er skizzierte den uralten Wunsch der Menschheit nach Frieden und rief jeden auf, seine Stimme dafür zu erheben.
Die Blasmusik sorgte für die "Festliche Einstimmung", und der Chor gab der Erwartung Ausdruck, dass es bald so weit sei. Vorangegangen war der Adventsjodler. Prominente Melodien und Texte aus dem angelsächsischen Sprachraum erfüllten den Kirchenraum in festlicher und stiller Variation. Mit "You raise me up" fühlten sich die Anwesenden gleichsam emporgehoben, und als weltweit bekanntes Stück war auch der "Little Drummer Boy" mit von der Partie. Der Andachtsjodler aus dem Südtiroler Raum erklang, bevor die von allen Anwesenden besungene Tochter Zion den musikalischen Schlusspunkt setzte. Diakon Franz Josef Reck machte vor dem Schlusssegen darauf aufmerksam, dass "die Königin Not leidet". Sein Kompliment galt den Musizierenden: "Blasmusik und Moila, wir Michelfelder sind stolz auf euch!"
An den Spendenkörben für die notleidende Orgel zeigten sich die Besucher mit Geldscheinen sehr großzügig. Die Ministranten boten im Außenbereich wärmende Getränke und Bratwürste an.
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