Der erste Sanierungsabschnitt im Kloster Michelfeld ist beinahe fertig gestellt. Schon im Sommer will die Regens-Wagner-Stiftung erste Bewohner in einer frisch sanierten Wohngemeinschaft willkommen heißen, erfuhr die Stimmkreisabgeordnete im Bundestag, Susanne Hierl, bei einem Besuch vor Ort. Ihr Büro berichtet darüber in einer Pressemitteilung. Außerdem nahmen der Auerbacher Bürgermeister Joachim Neuß (FW) und Kreisrätin Birgit Barth (CSU) teil.
Mit dem Einzug der ersten zehn Bewohner ins Alte Schulhaus geht die Aufwertung der Anlage in die nächste Runde. Im Sommer beginnt der zweite und größte Abschnitt. Dabei werden die ehemaligen Wohnbereiche des Klosters modernisiert und die früheren Bettensäle in zeitgemäße, barrierefreie Zimmer umgewandelt.
"Sehr angetan" seien Susanne Hierl und Joachim Neuß gewesen, als Architekt Torsten Will auf ihre Nachfragen erklärte, dass mehr als 80 Prozent der bisherigen Bauleistungen von regionalen Firmen erbracht worden seien. Der Teilhabe der Bewohner des Pflegeheims am öffentlichen Leben wird auch durch räumliche Nähe ermöglicht: Während im Erdgeschoss des Klosters in Zukunft Veranstaltungssäle der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, ziehen im Obergeschoss Menschen mit Behinderung in moderne Wohnungen ein.
Während des zweiten Bauabschnitts müssen drei Wohngemeinschaften vorübergehend in Ausweichquartiere außerhalb der Anlage umsiedeln. Im Anschluss sollen ab 2026 zwei weitere Sanierungsabschnitte folgen. Diese sollen unter anderem weitere Wohneinheiten schaffen und den Außenbereich der Klosteranlage sanieren. Diese Abschnitte vollenden die 2020 begonnene Kernsanierung des über 900 Jahre alten Klosters.
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